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NAMIBIA

Eine Erlebnisreise, wir berichten davon


4. 6. Dezember 2015


Als wir am Freitag Morgen gegen 9.00 Uhr losfahren, verspricht das Wetter, recht gut zu werden.

 

Bereits kurz hinter Mainz ziehen wir lange Gesichter. Es regnet! Auf Hunsrückhöhe wird es noch doller, Nebel kommt hinzu. Als wir Koblenz hinter uns lassen, lugt vereinzelt die Sonne hervor, wir sind wieder versöhnt mit dem Wetter.

 

Gegen Mittag erreichen wir Bad Neuenahr, der Stellplatz am Apollinarisstadion ist gut ausgeschildert, gefällt uns jedoch überhaupt nicht. PKW’s stehen hier zusammen mit Wohnmobilen, alle Plätze sind mit PKW’s belegt, wir quetschen uns irgendwo hinein und beratschlagen.

 

Etwas außerhalb des Städtchens, kurz vor Ahrweiler ist ein weiterer Stellplatz angelegt. Schaut schon besser aus, obwohl es auch nur ein normaler Parkplatz ist, der von beiden Fahrzeugkategorien angefahren werden kann. Dennoch sind wir ganz zufrieden, wir stehen direkt an einem Fahrradweg und schauen auf den so gar nicht gemächlich dahintreibenden Fluss. Die Ahr fliesst schnell und strudelig dahin. Für die zu entrichtende Gebühr in Höhe von 5,- Euro ist absolut nichts enthalten, nicht mal ein Mülleimer.

 

Nach einem kurzen Mittagssnack laufen wir dann am Radweg entlang in die Stadt. Die Entfernung beträgt etwa 2 km.




Zunächst will sich uns gar nicht erschliessen, was hier Kurstadt sein soll. Eine unsymphatische Vorstadtgegend, aber dann gelangen wir ins Zentrum mit Fußgängerzone, hübschen Geschäften und einem großzügig angelegten Kurzentrum, dessen Mitte die Ahr bildet.


Nach einem ausgiebigen Rundgang sind wir 2 Stunden später wieder im Womo, nur um dann gegen 17.00 Uhr erneut den abendlichen Lichterglanz zu bewundern. Schließlich sind wir wegen der Uferlichter gekommen, einer schönen Form weihnachtlichen Geschehens. Das Ahrufer sowie der Kurpark bilden eine einzigartige Welt aus Licht und Winterweihnachtswelt. Im Kurpark sind einige Pagodenzelte aufgebaut, etwas Kunsthandwerk wird angeboten und natürlich jahreszeitliche Genüsse wie Glühwein, Punsch und Produkte der regionalen Winzer. Ein Weihnachtsmarkt im herkömmlichen Sinne ist jedoch nicht zu erwarten.

 

Auch wir lassen uns vom Lichterglanz verzaubern, der Posaunenchor schmettert das „Hallelujah“ von Händel und alles passt. Nach einer Feuerzangenbowle machen wir ein chinesisches Lokal ausfindig und sind vom angebotenen Buffet wirklich überzeugt


Die 4 nachfolgenden Bilder sind dem Internet entnommen.


Da meine Kamera für Nachtaufnahmen weniger gut geeignet ist, hier noch ein paar Versuche meinerseits.

Thermal-Badehaus bei Tag
Thermal-Badehaus bei Tag
Und am Abend
Und am Abend


Der Samstag Morgen beginnt mit guten Brötchen. Ein Bäcker befindet sich gleich um die Ecke am Stellplatz und danach wollen wir einen Wandertag einlegen. Zunächst einmal besorgen wir in der Stadt noch ein paar Kleinigkeiten, wollen diese aber nicht mit uns herumschleppen, laufen also wieder zum Womo zurück, um erneut in der Stadtmitte unsere Wanderung entlang des „Rotweinwanderweges“ ca. 10 km nach Ahrweiler zu beginnen. Mit dieser kleinen „Kaufeinlage“ haben wir schon gut 6 km hinter uns gebracht, bevor es eigentlich losgeht.


Die Steigung in die Weinberge hinauf ist unspektakulär, sie sind hier nicht sehr hoch.

Die gesamte Laufzeit über haben wir einen Blick auf Bad Neuenahr, später dann auf Ahrweiler.


Hungrig kommen wir dann auch zur späten Mittagsstunde dort an und haben nicht mit dem geschäftigen Treiben auf dem Weihnachtsmarkt zu so früher Stunde gerechnet. Die historische Innenstadt ist wirklich sehr schön weihnachtlich herausgeputzt. Zufrieden nach dem Genuss von Reibekuchen, Bratwurst und Eierpunsch treten wir unseren Heimweg an, der relativ kurz ist, da, wie schon erwähnt, der Stellplatz nahe an Ahrweiler liegt.


Am Abend bummeln wir erneut zu den Uferlichtern und genießen einen schönen Abend in der Adventszeit.

 

Da am Sonntag das Wetter wenig freundlich daherkommt, geben wir unserem Nicki die Sporen und fahren nach Hause.