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Eine Erlebnisreise, wir berichten davon

 

Sommer

 

hat wirklich stattgefunden in den wenigen Juli-Tagen, in denen wir wieder einmal Franken unsicher gemacht haben.

 

Freitag, den 8. Juli fahren wir gemütlich durch den Spessart in den Weinort Thüngersheim. Da es für eine Leberkäs-Semmel unterwegs noch etwas früh war, verschieben wir das, bis wir an Ort und Stelle sind.

 

Der Stellplatz in Thüngersheim befindet sich direkt am Schwimmbad, gleich nebenan der Main, fußläufig zum Ort, aber auch gleich nebenan eine Bahnlinie mit Güterzugverkehr etwa alle 5 - 7 Minuten. Das hat uns die beiden Nächte etwas schwer gemacht.

Gestärkt mit Leberkäs können wir uns nun zu einer kleinen Wanderung aufmachen.

Wir wählen den Panorama-Weg, der allerdings nur im letzten Drittel seinen Namen verdient, aber dennoch sehr bequem und moderat zu laufen ist.

In der Winzergenossenschaft, die mit Nordheim kooperiert und die wir nun auch einmal kennenlernen wollten, gibt es ein paar Neuigkeiten, unter anderem einen süffigen Bio-Wein.

 

Nachdem wir dann ermattet in die Liegestühle gesunken sind, geht es am Abend erneut in den Ort hinein, um beim Gasthof "Bären" eine fränkische Spezialität und für uns ein besonderer Genuß, das Schäufele zu verdrücken. 

 

Den Abend beschließen wir dann mit einem kleinen Absacker vor dem Wohnmobil. Es ist noch richtig warm und wir genießen es, draußen zu sitzen.

Die Güterzüge sind direkt durch unser Wohnmobil gefahren, aber zugegeben, wir sind auch "ruhe verwöhnt".

 

Ein herrlicher Sommermorgen entschädigt uns für die unruhige Nacht. Wir laufen auch heute wieder, entschließen uns für den Höhenweg, der im ersten Teil identisch ist mit dem gestrigen.

Bei einem Modellflugplatz verlieren wir die Weg-Markierung und folgen dann nur noch den Wegen, die alle hinunter ins Tal führen.

 

Am Abend lockt uns das mehr als gut besuchte Weinfest. Wir sitzen in netter Gesellschaft, trinken zwei Schoppen und haben einen vergnüglichen Abend.

 

Am Sonntag fahren wir dann über Dörfer wie Güntersleben, Unterpleichfeld und Prosselsheim nach Nordheim. Der Stellplatz ist natürlich auf Grund des schönen Wetters mehr als voll. Wir ergattern ein letztes Plätzchen - wahrscheinlich ist nach dem Frühstück doch schon jemand gefahren, wechseln aber am Abend, als es etwas lichter wird, den Standort.

 

Heute ist es für Unternehmungen definitiv zu heiß, deshalb legen wir einen Ruhetag im Liegestuhl ein. Wolfgang kühlt sich mehrfach im Main ab, ich habe leider meine Badeschuhe vergessen.

 

14 km - 3,40 Stunden

 

Diese Wanderung liegt am Montag an. Wir beginnen natürlich in Nordheim, nehmen die Fähre hinüber nach Escherndorf, um dann auf diesen Wanderweg zu gelangen. 

 

Als wir die Kirche "Maria im Weingarten" erreichen, geht es dann durch die Weinberge hinüber nach Fahr.

 

Am Ortseingang liegt ein Weingut, das uns interessiert und nachdem wir unseren Hunger gestillt haben, laufen wir die paar hundert Meter zurück, um dort einigen Wein zu verkosten.

 

Am Dienstag laufen wir erneut über Escherndorf, die Vogelsburg, Volkach am Mainkanal entlang, dann durch die Weinberge nach Sommerach.

 

Diese Wegstrecke sind wir nun schon so oft gelaufen, dass es keine Fotos mehr gibt, da sich keine neuen Motive mehr ergeben.

In Sommerach sind wir enttäuscht, daß nach einem Weinfest-Wochenende (Hätten wir das gewusst!!), unser bevorzugtes Gasthaus geschlossen hat und wir nun auf ein anderes ausweichen müssen. Die Schäufele sind aber auch sehr lecker.

 

Eine Einkehr bei der Winzergenossenschaft ist schon obligatorisch und als wir nach eine Stunde Fußmarsch dann wieder in Nordheim ankommen, fängt es an zu regnen, was aber nach der Hitze sehr wohltuend ist und die Temperaturen bleiben dennoch erträglich.

 

Am Mittwoch haben wir einen Termin in unserem Wohnmobil-Werk in Schüsselfeld, der doch sehr unangenehm (mindestens für mich) wird. Es stellt sich heraus, daß der bei einer Putzaktion mit abgesaugte Putzschwamm die Toiletten-Absaugautomatik und den Zerhäcksler in Mitleidenschaft gezogen hat. Beides wurde ausgewechselt und der teuerste Putzschwamm der Welt hat uns 450,- Euro gekostet.

 

Da Wolfgang von meiner "Putzaktion" nichts wusste, war er natürlich "Not amused".

Dennoch, das verlängerte Wochenende war schön und ....