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NAMIBIA

Eine Erlebnisreise, wir berichten davon

 

Nordschwarzwald,


Kappelrodeck


21. – 24. Mai 2010

Sumatra in Kappelrodeck ? Na sicher doch!

Sonnenschein in Kappelrodeck ? Und wie!

Hunger in Kappelrodeck ? Auch das gibt's!

 

Aber mal ganz von vorne. Für Pfingsten sind sonnige Tage vorhergesagt. Wir sehnen uns nach Sonne und einem längeren Ausflug mit unserem Nicki und sind trotz gut befahrenen Autobahnen relativ schnell in Kappelrodeck und können uns dort noch einen schönen Stellplatz aussuchen, es sind nur 4 Womos da, das ändert sich jedoch relativ schnell.

 

Wie freuen wir uns, alt bekanntes und gutes hier wieder zu geniessen und nach einer deftigen Brotzeit mit Knüppeln (Brötchen) statten wir gleich der Kaffeerösterei Stirner einen Besuch ab. Wir fachsimpeln wieder ein wenig, erkundigen uns nach neuen Kaffeesorten, neuen Röstverfahren und kommen in den Genuß eines Kopi Luwak, was uns ganz besonders freut und natürlich schmeckt. Neu im Sortiment ist Kaffee aus Sumatra, aus der Tsunami geschädigten Provinz Ace. Na das ist doch was für uns.

Da wir aber heute volles Programm haben, können wir unseren Aufenthalt nicht so lange ausdehnen, wie wir das gerne möchten, denn eine Kellereibesichtigung im Winzerkeller "Hex von Dasenstein" steht an.

 

Obwohl wir schon so oft in Kappelrodeck waren, haben wir es nie geschafft, eine Führung mitzumachen, das Geschäft der Winzergenossenschaft ist wie immer sehr schön dekoriert und lädt ein zur Weinverkostung, die in unserem Falle natürlich beinhaltet ist.

Nachdem wir uns gründlich umgeschaut haben, geht es hinab in die Tiefen der Kellerei und wir erfahren wieder einmal einiges über die Weinherstellung und -Lagerung. So ein Fässchen Spätburgunder würde sich in unserem Keller auch gut machen.

Immer wieder faszinierend ist der Baum auf der Rückseite der Kellerei.

Den Abend beschliessen wir in einem der örtlichen Lokale und freuen uns schon auf's Frühstück morgen mit den knackigen Knüppeln.

 

Der folgende Tag wird sportlich, wir radeln nach Achern hinab, nicht jedoch, ohne uns zu verfahren, was aber gar nicht schlimm ist, denn sozusagen führen alle Wege nach Achern, bloß dauert es entsprechend lang. Aber was soll's, die Sonne scheint, wir haben Zeit und geniessen den Tag und sonnen uns am Nachmittag vor unserem Womo mit einem Blick auf die Wiese voller Butterblumen.

Und was für lange Gesichter ziehen wir am Pfingstsonntag.

ALLE Bäcker haben geschlossen!

Wir sind entsetzt, nicht nur, weil es keine Knüppel gibt, nein, weil es außer einer Notration Kekse nichts zum Frühstück gibt.

Tapfer ziehen wir los zu einer größeren Wanderung, Karlsruher Grat heisst das Ziel. Ob's der Hunger ist, der uns völlig in die Irre leitet, sei dahingestellt. Wir machen einen kleinen Umweg über die Wasserfälle hinter Edelfrauengrab, umrunden noch das Blöchereck und kommen dann doch schon ziemlich geschafft noch hinauf zu den Felsen des Karlsruher Grats.

Der Abstieg hinunter nach Ottenhöfen geht dann dank guter Beschilderung (die war vorher auch da, nur haben wir sie nicht gesehen!) ziemlich schnell und zu ganz später Mittagsstunde kriegen wir auch noch ein gutes Mittagessen in einem guten Lokal hier am Ort.

Zufrieden laufen wir die letzte Stunde nach Kappelrodeck zurück und erfreuen uns am Spätnachmittag noch der Sonne im Liegestuhl.

Am Pfingstmontag ist dann die Frühstückswelt wieder in Ordnung und nach einer langen Wanderung über Ottenhöfen, Lauenbach, den Stierfelsen, Blaubronn, Zinsel, Waldulm zurück nach Kappelrodeck geht es am Nachmittag wieder nach Hause.

Ein traumhaft schönes Wochenende ist vorbei.