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Eine Erlebnisreise, wir berichten davon


Wochenendtripp Klingenberg/Main

 

30. Dezember 2008 - 4. Januar 2009 


Ein paar arbeitnehmerfreundliche Tage nutzen - weg wollen wir - weit wollen wir nicht - wer weiss, wie das Wetter wird. Wohin also ? In Südhessen sind die Stellplätze nicht gerade dick gesät. Unsere Wahl fällt auf Klingenberg und wir haben gut gewählt. Die Stellplatzbetreiber, Familie Günther, hat einen schönen Platz für uns reserviert, wir haben rundum Blick auf den Main, kommen allerdings erst am Abend des 30. dort an und stellen unsere gute Lage erst am nächsten Morgen fest. Der Platz ist gut besucht, wir werden mit frischen Brötchen versorgt, so kann der Tag gut beginnen.

Unser erster Rundgang durch das kleine Weinörtchen am frühen Morgen gegen 10.00 Uhr ist noch bitterkalt, sodass wir einen 2. Versuch gegen Mittag starten und jetzt lassen die Temperaturen einen etwas weiteren Radius zu. Die wenigen Stufen hinauf zur Clingenburg sind gleich geschafft, jetzt ist uns warm und der Sonnenweg entlang der Weinberge hinüber nach Röllfeld lässt sich wunderbar laufen. Nach über 2 Stunden sind wir wieder zurück in Klingenberg und kehren in einer Häckerwirtschaft ein und lassen uns einen guten Wein schmecken. Urige und nette Atmosphäre hier drinnen, gut besucht und einige Kleinigkeiten gibt es auch zu essen. Wir sind rundum zufrieden. Prosit  Neujahr!

Unser Ziel heute heisst Grossheubach mit dem Kloster Engelsberg.Zuerst einmal frühstücken wir aber wieder gemütlich, ich im Nachthemd und bin begeistert, denn noch nie konnte ich in einem Womo bei diesen Temperaturen im Nachthemd sitzen. Entlang des Radweges immer am Main entlang laufen wir zügig die ca. 10 km bis in die Ortschaft und dann über 600 weitere Stufen hinauf zum Kloster. Trüb ist es heute, daher aber nicht gar so kalt und auch kein Wind, deshalb lässt es sich ganz gut laufen. Bis Röllfeld ist der Weg abwechslungsreich mit Häusern, Campingplatz, danach bis Grossheubach nur Feld und Wiesen. Genau richtig zur Mittagszeit kommen wir oben an und hier oben schmeckt uns ein halbes dunkles Bier, das hier noch selbst gebraut wird, natürlich wunderbar.

Eine herzhafte Vesper dazu, Herz was willst du mehr? Stellt sich die Frage, ob wir zurück mit dem Bus fahren ?

 Nein, natürlich nicht - wir laufen. Insgesamt sind wir über 6 Stunden unterwegs, froh, dass wir wieder in Klingenberg sind, etwas K.O. lümmeln wir uns den restlichen Tag auf der Couch.

Das Joggen heute morgen fällt uns schwer.Die gestrige Wanderung hat uns gut getan, aber Waden und Oberschenkel sind in Mitleidenschaft gezogen. So wird heute Vormittag nur ein kleiner Marsch zu den örtlichen Discountern unternommen, erst am Nachmittag  legen wir wieder los und laufen noch einmal zur Burg hinauf und anschließend zu dem gut sichtbaren Aussichtsturm, der auf einerLichtung mitten im Wald liegt.

Vom Turm hat man eine schöne Sicht auf den Main, nur leider zerre ich mir einen Muskel im Oberschenkel beim Abstieg auf den engen Holzstufen, wobei der Heimweg recht beschwerlich wird, weil es stetig bergab geht.

Abhilfe schafft da die Häckerwirtschaft Lutz auf halbem Weg, in der wir noch eine gute Stunde verweilen. Alles sehr nett mit viel Holz ganz neu hergerichtet, aber ziemlich professionell, weniger urig. Abends gehen wir zum Gasthof Krone essen. Viele Tafeln mit leckeren Angeboten hängen draussen und wir lassen und verleiten. Wir finden es nicht berauschend. Am Sonntag endet unser schönes Silvesterwochenende.