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Eine Erlebnisreise, wir berichten davon

 

Sachsen-Anhalt, Dessau

 

23. – 25.April 2010

 

Familiäre Bande ziehen uns immer wieder nach Dessau und bei jedem Besuch erkunden wir die Umgebung ein wenig mehr und sind regelrecht verliebt in dieses schöne Fleckchen Erde, das weitgehend unbekannt ist, denn das "Land der Frühaufsteher" wie Sachsen-Anhalt genannt wird, führt nicht gerade die Hitliste der touristischen Highlights an.

 

An diesem schönen Frühlingswochenende erkunden wir die Gegend nördlich Dessaus. Kleine Örtchen mit noch vorhandenem Kopfsteinpflaster, Entenweihern in der Dorfmitte begegnen uns und mal ehrlich, sind die Ortsnamen Hundeluft und Bergfrieden nicht schon dazu angetan, sich ländlich zu fühlen ?

 

Im Naturpark Hoher Fläming steht auf einer unendlich weiten und saftigen Pferdekoppel unser Enkelpferd "Fee", das wir heute zum ersten Mal besuchen.

 

Über weitere kleine Örtchen geht die Fahrt, beim Städtchen Coswig überqueren wir mit einer kleinen Fähre die Elbe, fahren an Wörlitz vorbei, das wir schon im letzten Jahr besucht haben und kommen südlich von Oranienbaum nach Ferropolis, der Stadt aus Eisen.

 

Fünf ausgediente Schaufelrad- und Eimerkettenbagger sowie Absetzer, jeder einzelne bis zu 130 m lang und 30 m hoch, stehen auf einer Halbinsel im Gremminer See, insgesamt 7.000 Tonnen Industriegeschichte.

 

Ursprünglich befanden sich andieser Stelle die Werkstätten, Energieversorgungseinrichtungenund Sozialanlagen des Tagebaues Golpa-Nord.

Bis 1955 verband eineGrubenbahnlinie Bergwitzmit dem Kraftwerk Zschornewitz. Teile desaufgegebenen Bahndammes wurden später als Erschließungsstraße für denBraunkohlentagebau Golpa-Nord und später für die Anbindung von Ferropolisgenutzt. Die Grubenbahn und jetzigen Anschlussgleisefür Ferropolis wurden parallel zu dieser ehemaligen Bahnlinie errichtet.

Nach dem Ende des Braunkohlebergbausin diesem Gebiet wurden hier fünf Großgerätein einem Freilichtmuseum zusammengeführt. Am 14.Dezember 1995 wurde „Ferropolis – Die Stadt aus Eisen" gegründet, durch dendamaligen Wirtschaftsminister von Sachsen-Anhalt Klaus Schucht.Neben einem Eimerkettenschwenkbagger (Spitzname „Mad Max")und einem Schaufelradbagger („Big Wheel") findet man hierauch zwei Absetzer(„Gemini" und „Medusa") und einen Raupensäulenschwenkbagger(„Mosquito"). Überregional bekannt wurde die "Stadt aus Eisen" imJahr 2000 durch ein Galakonzert zur Eröffnung des Kulturprojekts"Ferropolis", welches der griechische Komponist MikisTheodorakis dirigierte.[1]2004 fanden umfangreiche Sanierungsmaßnahmen an den Großgeräten statt. 

Quelle Wikipedia

 

Seit des Eröffnungskonzertes finden weiterhin regelmäßig Konzerte in Ferropolis statt und bekannte Sänger wie Nena, Grönemeyer, Deep Purple und andere sind hier vertreten.

 

Ein hervorragendes Abendessen im Brauhaus in Dessau lässt diesen wettermäßig schönen und erlebnisreichen Tag ausklingen und voller neuer Eindrücke fahren wir am nächsten Tag wieder nach Hause