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Eine Erlebnisreise, wir berichten davon

 

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5. Juli - 23. Juli 2013

Die Wettervorhersage für die nächsten Tage ist gut, wir haben am 8. Juli einen Termin in der Iveco-Werkstatt in Bamberg und ausgehend davon, dass unser "Motordefekt 248" nach Jahren jetzt endlich doch behoben wird, machen wir uns am Freitag auf die Strümpfe, nicht vorhersehbar, dass es eine Radltour durch Deutschland wird.

Es hat Spaß gemacht, das Wetter hat all die Zeit über mitgespielt.

 

Wenn Sie Lust haben, mit uns zu fahren, lesen Sie weiter

Freitag, 5. Juli 2013

Ein strahlend schöner Sommertag. Natürlich ist die Autobahn nach Würzburg wieder stark befahren und wir kommen nur schleppend voran, aber als wir in Randersacker abfahren, ist das schon wieder vergessen.

 

Um die Mittagszeit erreichen wir dann in Nordheim. Der Platz ist noch relativ leer und wir haben noch die große Platzauswahl.

 

Nach dem Essen laufen wir hinüber nach Sommerach, nehmen diesmal den Weg über die Aussichtsplattform und den Aussichtsturm. In der WZG trinken wir ein Glas Wein und laufen dann zurück. Der Heimweg ist entsprechend beschwerlich! Einen kühlen Kopf erhalten wir dann wieder bei einem Bad im Main. Ein Tag nach unserem Geschmack!

 

Samstag, 6. Juli 2013

Nach einem gemütlichen Frühstück brechen wir auf zu unserer alljährlichen Wanderung. Mit der Fähre geht’s hinüber nach Escherndorf, dann folgt der Treppenaufstieg zur Vogelsburg, gemächlich geht’s dann wieder leicht bergab nach Volkach.

 

Bei der WZG kehren wir ein, machen eine kleine Weinprobe. Wir geben unsere Bestellung auf, am Mainkanal entlang laufen wir dann nach Sommerach. Das Schäuferle wartet. Und wie immer ist das Fleisch ein Hochgenuss.

 

Am Nachmittag gibt es eine wunderschöne Überraschung. Nach über 8 Jahren treffen wir frühere gute Freunde wieder, freuen uns beide, dass wir nach so langer Zeit wieder miteinander kommunizieren können und verbringen einige sehr gesprächige Stunden.

 

Sonntag, 7. Juli 2013

Das Wetter ist auch heute wieder schön sommerlich, leicht windig. Mit dem Rad geht’s heute nach Volkach, Fahr, Stammheim, dann mit der Fähre hinüber nach Wipfeld.

 

Überall in allen Ortschaften stehen viele Wohnmobile, alle Plätze sind wirklich gut belegt. Wir legen eine Pause in Wipfeld ein, dann kommen wir nach Obereisenheim, wo heute ein Stadtfest stattfindet. Wir essen Steak, fahren gutgelaunt weiter, setzen mit der Fähre über nach Fahr und fahren dann auf gleichem Weg wieder zurück.

 

Erneut gibt es ein erfrischendes Bad im Main und bei sommerlichen Temperaturen geht auch dieser schöne Sonntag zu Ende.

 

Montag, 8. Juli 2013

Nach einer Leberkässemmel unterwegs geht die Fahrt Richtung Bamberg. In der hier ansässigen Iveco-Werkstatt haben wir morgen einen Termin und hoffen, dass wir morgen unseren „Motordefekt 248“ aus der Welt schaffen können. Wer unsere Berichte aufmerksam verfolgt, weiß, dass uns dieser Fehler seit langem begleitet und auch Kopfzerbrechen bereitet.

 

Sie nehmen schon einige Motormessungen vor, wir stellen dann das Auto in eine Ecke auf dem Hof und hier können wir auch über Nacht stehen bleiben.

 

Wir laufen dann in die Stadt hinein, die wirklich mit ihren alten Häusern und Fachwerkhäusern sehr schön ist. Viele Touristen sind hier, aber es trotzdem gemütlich.

 

In einem der ältesten Gasthäuser, dem „Schlenkerla“ kehren wir ein, trinken ein Bier, aber hier gibt es nur dunkles Rauchbier, das uns aber nicht so gut schmeckt.

 

Dienstag, 9. Juli 2013

Wir haben trotz der nebenan liegenden Straße gut geschlafen, sind als erste Kunden in der Werkstatt und dennoch kommen wir erst um 11.20 Uhr und um 450,- Euro ärmer weiter.

 

Um 15.30 Uhr sind wir auf dem Flugplatz in Dessau, beziehen „unseren“ Platz, es ist niemand da (später kommt noch ein Mobil). Ein harmonischer Sommerabend mit unserer Tochter ist ein großes Geschenk für uns.

 

 

Mittwoch, 10. Juli 2013

Das Geburtstagskind bekommt ein Iron Maiden T-Shirt. Es passt gerade so. Man wird im Alter leider nicht gerade schlanker!

Ausgerechnet heute windet es ziemlich. Wir wollen doch mit dem Rad nach Wörlitz.

 

An der Aral-Tankstelle in Dessau-Nord biegen wir dann ab und befinden uns auf der Schnurgeraden nach Wörlitz. Nach dem Landhaus ist der Weg wunderbar beschildert und es sind ca. 20 km, obwohl auf dem Schild nur 14 km stehen. Auf dem Rückweg in Wörlitz stehen dann 17 km, aber da sind wir schon 1 km von Wörlitz entfernt.

 

Die Wiesen und Felder links und rechts des Weges sind noch komplett unter Wasser von der Hochwasserflut dieses Jahr. Hier brauchen die Bauern nicht auf eine Ernte zu warten, der Weg ist stellenweise ausgespült, was das Radfahren schwierig macht. Und es stinkt ab und an barbarisch. Aber wir kommen gut in Wörlitz an, es ist Mittagszeit und eine Thüringer Bratwurst kommt uns jetzt gerade recht.

 

Danach laufen wir ein Stück durch den Wörlitzer Park, aber wir haben ja im Prinzip schon alles gesehen und außerdem müssen wir auch wieder zurück, das kostet gerade genug Kraft.

 

Auf gleichem Weg fahren wir wieder nach Dessau, unterwegs bei einem kurzen Stopp überfallen uns Millionen von Schnaken.

 

Abends radeln wir dann auch wieder zurück in die Stadt, treffen unsere Tochter und es gibt im Restaurant „Pächterhaus“ im Ortsteil Ziebig ein leckeres Geburtstagsessen.

 

 

Donnerstag, 11. Juli 2013

Heute wird der Goitzsche-See umrundet und Start ist der Parkplatz vor der Bernsteinvilla. Am Pegelturm, über Mühlbeck und Pouch geht es entlang. Wir sehen einen schönen Parkplatz, auf dem man über Nacht stehen bleiben könnte, aber in den nächsten 3 Tagen findet dort ein Flohmarkt statt und es wird heftig aufgebaut.

 

Danach verlieren sich die Hinweis-Schilder rund um den See, der Radweg läuft aber weiter bis kurz vor Löbnitz. Dort ist a) die Straße und b) der Radweg gesperrt. Wir fahren noch ein Stück die Straße entlang, schwenken dann wieder auf den Radweg, es wird alles immer einsamer, und als uns ein Radfahrer entgegen kommt, bin ich sichtlich erleichtert. Es wirkt irgendwie gespenstisch.

 

An dem Kanal, der den Muldestausee mit der Goitzsche verbindet, ist dann endgültig Schluss. Der ganze Radweg ist zusammengebrochen, hat eine richtige Schlucht in die Landschaft geschlagen. Wir versuchen noch, durch den Wald weiterzukommen, aber das ist unmöglich und so kehren wir um.

 

Im Wohnmobil machen wir Mittag und starten dann erneut auf die andere Seite von Bitterfeld. Wir kommen durch den Bitterfelder Wald, fahren aber nicht mehr sehr weit und kehren dann um.

 

Wir laufen noch durch die Stadt, die sogar eine Fußgängerzone hat, gar nicht so übel ist, es gibt einen schönen Platz mit dem Rathaus und dahinter einer Kirche.

 

Trotz alledem ist jetzt noch nicht die Übernachtungsfrage geklärt. Auf dem Parkplatz ginge es ja, aber es ist sehr nahe an der Straße und wir beschließen, nach Dessau zurückzukehren. Gesagt, getan. Wir fahren über Pouch, Gräfenhainichen, müssen dann aber auch wieder wahrscheinlich wegen der Hochwasserschäden einen großen Umweg fahren, bis wir nach Oranienbaum und dann nach Dessau kommen.

 

Freitag, 12. Juli 2013

Nach dem Frühstück starten wir, stellen aber erst am Samstag Nachmittag in Priepert fest, dass wir beim Einladen mehrere Schlüssel, die zur Fahrradbefestigung nötig sind, vergessen haben.

 

In Oranienburg sind wir noch vor dem Mittagessen. Danach laufen wir aber gleich durch den Ort, der an sich ganz schön ist und danach besichtigen wir den Schlosspark. Das Schloss selbst ist ein Museum, dafür haben wir keine Lust, die frische Luft ist uns lieber. Der Park ist nach verschiedenen Themen aufgeteilt, eines davon sind „Gartenzimmer“ mit Erläuterungen von Hermann van Veen, z.B. Einsamkeit, Glück, Zufriedenheit etc. Man kann richtig anhand der Bepflanzung erkennen, dass die Themen getroffen sind.

 

Der Stellplatz ist sehr schön angelegt, kostet aber schlappe 12,- und dazu kommen alle anderen Kosten extra. Das ist uns zuviel, um länger zu bleiben und wir beschließen, dann morgen wieder zu fahren.

Samstag, 13. Juli 2013

Es ist nicht weit nach Priepert. Fast sind wir entsetzt, wie voll der Platz ist. Wir können dennoch direkt in der 1. Reihe stehen, da der Platz erst ab 17.7. reserviert ist. Das passt, länger bleiben wir eh nicht.

 

Wir machen die Räder flott, dann geht es los. Wir hatten kurz nach dem Abzweig nach Priepert ein Hinweisschild auf einen Womo-Platz gesehen, den wollen wir uns nun ansehen.

 

Wir fahren auf der schmalen Straße zurück in Richtung B 96, zweigen dann ab zum Wangnitzsee, wo der Platz direkt am See ist. Schön, auf einer Wiese könnte man stehen.

 

Durch ein sehr sandiges Waldstück, stellenweise müssen wir schieben, geht es dann in Richtung Ahrensberger Hausbrücke, einer Holzbrücke zwischen 2 See. Hier sind im übrigen überall Seen.

 

Auf direktem Weg wollen wir noch nicht zurück, deshalb fahren wir über einen Betonspurweg weiter nach Westen, der auf der Straße zwischen Wesenberg und Wustrow wieder mündet. Ganz einsam fahren wir hier durch Wald und Wiesen, auf denen friedlich Kühe grasen.

 

Auf der Straße nach Wustrow, Strasen geht es dann nach Priepert zurück. Da unsere beiden km-Zähler am Rad das Zeitliche gesegnet haben und wir auch keine neuen kaufen, wissen wir nicht, wie weit es war. Die Tour war aber schön und wir haben es trotz Sand in den Schuhen genossen.

 

Den restlichen Nachmittag sonnen wir uns, lümmeln genüsslich im Liegestuhl herum, Wolfgang schwimmt dann im Priepertsee, ich lasse das natürlich nicht auf mir sitzen und schwimme später auch. Der Main war kälter.

 

Sonntag, 14. Juli 2013

Unsere heutige Radtour führt uns nach Fürstenberg. Bis zur Försterei von Priepert, die malerisch mitten im Wald liegt, gibt es einen bequemen Radweg, danach geht es schnurgeradeaus nach Fürstenberg, aber stellenweise wieder sehr sandig. Es ist ein wenig mühsam.

 

Gestern, als wir auf der Herfahrt waren, gab es in Fürstenberg ein Fest, zu dem wollen wir eigentlich. Man braucht ja ein Ziel. Aber als wir ankommen, siehe da, ist das Fest schon zu Ende und nichts mehr ist da. Bratwurst ade!

 

Wir fahren noch bis Himmelpfort, dort boxt natürlich wieder der Papst. Der Radweg zwischen den beiden Orten war gut befahren. Da wir schon lange unterwegs sind, kehren wir in Himmelpfort um und fahren ab Fürstenberg einen anderen Weg, weil wir nicht wieder durch den Sand wollen. Aber wir kommen vom Regen in die Traufe. Ab Kleinmenow (menno!!) ist der Weg zurück bis zur Försterei fast nur sandig. Wir schieben mehr als dass wir fahren. Schade, das ist wirklich mühsam und macht wenig Spaß. Dabei ist das ein ausgeschildeter Radweg und je trockener es wird, desto sandiger wird es auch.

 

Aber um 14.30 Uhr sind wir erschlagen wieder am Womo zurück und verbringen den Rest des Tages drinnen, weil das Wetter heute nicht unbedingt warm ist.

 

Montag, 15. Juli 2013

Was steht heute auf dem Programm? RADFAHREN!

Strasen, Canow, Wesenberg, Ahrensberg, Hartenland, Priepert.

 

Auch heute wieder eine schöne Tour, wir fahren stellenweise durch Wald, wo eifrig Blaubeeren gepflückt werden.

 

Nachdem wir gestern mit hungrigen Mägen zurückkamen, kehren wir heute bei der Ahrensberger Brücke beim Fischer ein und lassen uns ein Fischmenü richtig gut schmecken.

Dienstag, 16. Juli 2013

Heute zieht es uns weiter. Letztes Jahr hat uns der Stellplatz am Edeka Markt in Waren gut gefallen, den steuern wir an - und aus. Der Markt  wird umgebaut und der Stellplatz in einigen Tagen wieder eröffnet.

 

Wir beratschlagen, wie wir weiter vorgehen, geben unserem Nicki die Sporen und fahren durch bis Altwarp am Stettiner Haff.

 

Mittwoch, 17. Juli 2013

 

Heute fahren wir mit dem Rad bis nach Mönkebude, um uns die dortigen Stellplätze anzusehen. Ganz nett, aber in Altwarp ist es weit schöner.

 

Auf dem Rückweg stoppen wir für ein Fischbrötchen in Ueckermünde, dort kann man am Haffbad übrigens sehr schön auf einer Wiese stehen. Und abends wird ein Fischlokal aufgesucht.

Donnerstag, 18. Juli 2013

Wir ziehen um - zum Haffbad in Ueckermünde und stellen uns ganz hinten auf die Wiese - ein schöner Platz.

Dafür radeln wir dann in umgekehrte Richtung bis Vogelsang-Warsin und dann durch Wald, Felder bis nach Rieth ans Haff. Hier gibt es einen privaten Stellplatz, der sehr idyllisch direkt am Wasser liegt, aber auch sehr abgeschieden, um nicht zu sagen einsam. Immerhin stehen 4 Womos dort.

 

Freitag, 19. Juli 2013 und

Samstag, 20. Juli 2013

Wir legen 2 Fahrtage ein. Am Freitag fahren wir durch das Biosphären-Reservat Schorfheide bis an den Berliner Ring, um selbigen herum und stehen am Nachmittag wieder auf dem Hugo Junkers Flugplatz in Dessau, wo es wie immer schön gemütlich ist und wir am Abend noch einen netten Plausch halten.

 

Am Samstag durchfahren wir dann die Höhen des Thüringer Waldes, um nach Wipfeld südlich von Schweinfurt zu kommen. Aufgrund des schönen Wetters ist die 1. Reihe zum Schiffe-Gucken schon besetzt und wir stellen uns etwas weiter nach hinten.

Sonntag, 21. Juli 2013

Gute 20 km sind es mit dem Rad auf schönem und abwechslungsreichem Weg nach Schweinfurt. Aber eine Stadt am Sonntag anzuschauen, war mal wieder kein guter Gedanke. Alles wirkt sonntäglich trist und verlassen trotz dem herrlichen Sommerwetter.

 

Wir durchfahren das Städtchen und befinden uns bald wieder auf dem Rückweg, wo es unterwegs ein Festchen mit Grillsteaks, Bratwurst und Bier gibt. Das ist doch was für uns.

Montag, 22. Juli 2013 und

Dienstag, 23. Juli 2013

Extra wegen den guten Schäuferla in Sommerach fahren wir heute die gut 20 km wieder nach Nordheim auf den Stellplatz, um dann gemächlich über den Weinberg hinüber zu laufen.

Leider leider sind die Schäuferla noch von gestern, was eindeutig zu schmecken ist. Das sagt uns nur, nicht montags einzukehren. Aber die WZG macht dann alles wieder wett mit einem guten Glas Wein.

 

Am Dienstag geht es nach einem gemütlichen Frühstück bei sommerlichen Temperaturen wieder nach Hause.

Unterwegs geht uns noch das Anzeigedisplay kaputt, aber das ist am letzten Tag dann weniger tragisch.

(Anmerkung: Die Beschaffung des richtigen Displays hat bis November gedauert, die Kosten waren nicht von Pappe!)