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NAMIBIA

Eine Erlebnisreise, wir berichten davon

 

25. März – 27. März

Karfreitag bis Ostersonntag

 

Die „Vorostertage“ verbringen wir in Nordheim. Da wir mittlerweile hier schon Heimrechte genießen, sei nur soviel gesagt:

Der Fährbetrieb ist wieder aufgenommen, die Fähre hat frische Holzdielen bekommen

Am Karfreitag regnet es, wir wandern dennoch durch die Escherndorfer Weinberge

Wir kehren in Sommerach bei einem Gasthaus ein, das auch einen tierischen Namen trägt, ebenfalls Farbe weiss. Wir sind unserem Stammlokal untreu geworden, machen das beim nächsten Besuch aber wieder gut.

Dem netten Bistro in Volkach statten wir ebenfalls einen Weinbesuch ab und am Ostersonntag geht es nach dem Frühstück weiter in Richtung Süden.

Seit diesem Jahr kostet der Stellplatz 8,-

 

27. März – Ostersonntag

 

Kurz nach der Mittagszeit sind wir im Vorallgäustädtchen Kisslegg und fahren den uns schon bekannten Parkplatz an den Tennisplätzen an. Nanu, das Womo-Piktogramm ist nicht mehr vorhanden?

 

Sind nicht ausreichend Parkplätze für das Freizeitcenter vorhanden oder haben die Anwohner interveniert oder fand die Stadtverwaltung 2 Plätze für unnötig?

 

Wir laufen durch den Ort bis zum eigentlichen Stellplatz am Badesee. Und siehe da, dieser wurde völlig neu gestaltet, in verschiedene Bereiche aufgeteilt, mit Hecken unterteilt und geschottert. Jetzt erklärt es sich, dass nur noch ein Stellplatz vorhanden ist. Wir wechseln den Schauplatz, kuscheln uns in eine Ecke, viel Betrieb herrscht hier nicht. Ja und dann ist es auch schon Abend und der Tag fast vorbei.

Kosten 5,- in der Nebensaison, 8 Euro in der Hauptsaison.

 

28. März – Ostermontag

 

Nach einem ausgiebigen und gemütlichen Frühstück – das Wetter ist ganz passabel – machen wir uns auf die Suche nach dem Wanderweg von einst. Der Weg trägt die Nummer 11 und ist dann gut beschildert. Es geht über Straßburg, Unterhaid, Unterhorgen ins Arriesrieder Moor. Wir dachten, hier bekämen wir nasse Füsse, aber durch die Bohlenwege, die im Moor angelegt sind, können wir trockenen Fusses laufen.

 

Arrisried besteht aus nur einem Hof und als wir daran vorbei sind, gelangen wir auf den Segelflugplatz, wo heute reger Verkehr herrscht. Bill fragt nach einem Flug und tatsächlich – er kann mitfliegen. Leider nicht sehr lange und nicht sehr weit, weil heute keine gute Thermik ist. Nach 15 Minuten kommt er wieder herabgesegelt und ist begeistert.

 

Wir setzen unsere Wanderung fort und am frühen Nachmittag geschieht das schier unfassbare – ich kann Bill zu einem Döner überreden und selbiger wird genüsslich verdrückt. Alle 10 Jahre mal gegessen – da wird er zur Delikatesse.

Den restlichen Tag verbringen wir im Womo mit Lesen.

 

Dienstag, 29. März

 

Es regnet fast die ganze Nacht, wird jedoch am Morgen wieder etwas freundlicher.

 

Wir schauen auf der Weiterfahrt erst noch beim Speidel Outletstore vorbei, kaufen ein paar Kleinigkeiten, munitionieren beim Discounter auf.

 

Bis Wangen ist es ja nicht weit und der dortige Stellplatz ist schnell gefunden und er ist auch gut besucht. Zuerst laufen wir ein wenig durch die hübsche Stadt, gehen Kaffee trinken und essen beim „Fidelis-Bäck“ eine Leberkäs-Semmel, die hier aber auch nicht besser als anderswo schmeckt.

 

 

 

Am Nachmittag laufen wir den Wanderweg Nr. 7, der auch ohne Wanderkarte ausgezeichnet beschildert ist und durch die abwechslungsreiche Allgäuer Landschaft über Wiesen, Wälder, kleine Dörfchen führt. Das schmucke Örtchen Schreckelsbach gefällt uns ganz besonders gut. Der Weg ist mit 3 Stunden ausgeschildert, aber nach 2,5 Stunden sind wir zurück. Ein indisch angehauchtes Hähnchenbrustfilet schmeckt am Abend besonders gut.

Stellplatzgebühr 9,60 incl. Strom

 

Mittwoch, 30. März

 

Die Berge sind mir immer noch zu weit weg, also rücken wir näher an sie heran und suchen uns als Ziel Oberstaufen aus.

Im Ortsteil Steibis liegt der Stellplatz. Zunächst ist es uns zu hoch oben mit 860 m Höhe und mit 5 km Entfernung zu weit von Oberstaufen entfernt. Bei näherer Betrachtung gefällt es uns doch ganz gut, vor allem wegen dem grandiosen Blick auf die Allgäuwiesen.

Im Touristen-Büro decken wir uns mit Karten und Infomaterial ein, aber wegen des vielen Schnees, der noch überall liegt, wird es schwierig auf den Wanderwegen.

 

Wir beschließen, nach Oberstaufen hinunter zu laufen. Meist geht es steil bergab (aber schwierig wird der Heimweg). Mit ringsum schönen Blicken sind wir in einer guten Stunde im Ortszentrum, in dem sich viele Besucher tummeln. Bekannt ist der Ort ja allemal.

 

Ein großes Sportgeschäft macht den Winterausverkauf zu wirklich günstigen Preisen. Wer kann da schon einer Fleecejacke widerstehen? Es gibt noch ein paar andere nette Geschäfte und was wär ein Urlaub ohne Einkäufe?

Gut gestärkt nach einem Eis treten wir den Rückweg an, der aber weniger beschwerlich ist als gedacht.

An der Steibis-Käserei kommen wir auch nicht vorbei und deftiger Berg-, Kümmel- und eine Art Romadour-Käse landen in der Tasche. An diesen lokalen Spezialitäten sollte man wirklich nicht vorbeigehen.

Im urigen Restaurant St. Ullr beschließen wir den Abend bei Allgäuer Kässpatzen.

Stellplatzgebühren 13,-

 

Donnerstag, 31. März

 

Wäre es Sommer und wäre es trocken, wären wir noch geblieben. Der Platz gefiel uns dann immer besser. Auf dem Weg nach Oberstdorf liegt das Outlet-Center in Immenstadt, aber man kann getrost daran vorbeifahren.

 

In Fischen, einem Ort vor Oberstdorf weist ein Piktogramm auf einen Stellplatz hin. So schlecht sieht er gar nicht aus und wir beschließen, hier stehen zu bleiben. In 10 Minuten sind wir im Ortszentrum von Fischen und eine Metzgerei mit Imbiss kommt uns gerade recht. Weisswurst ist angesagt!

 

Wo wandern wir denn heute hin? Nach Obermaiselstein. Das Wetter ist herrlich heute. Die Sonne meint es gut, der Weg ist zwar stets bergauf, lässt sich aber sehr schön laufen. Nach einer guten Stunde gönnen wir uns ein Bier, es ist fast schon zu warm in unseren doch noch halbdicken Winterjacken.

Auch hier gibt es einen schönen Wohnmobilstellplatz, aber bis Oberstdorf zu Fuß wäre es dann doch zu weit und wir wollen ja noch einmal wieder kommen.

Die gleiche Zeit benötigen wir auch wieder zurück und da die Sonne immer noch scheint, klappen wir erstmals in diesem Jahr die Liegestühle auf. Ein Hochgenuss, sich die Sonne ins Gesicht scheinen zu lassen. Abends gibt es dann wieder einmal heimische Küche.

 

Freitag, 1. April

 

Wir sind nicht sicher, was das Wetter heute vorhat und nehmen vorsichtshalber einen Schirm mit auf den Weg.

Dieser verläuft heute eben, zuerst durch den Wald, der mit Info-Tafeln über Fauna und Flora bestückt ist, danach abwechslungsreich an der Iller entlang, den Ortsausläufern von Oberstdorf bis über die Sprungschanze und an der Nebelhornbahn hinein ins Stadtzentrum.

 

Die Sprungschanze ist aufgrund der umliegenden Erding Arena natürlich sehr schlecht zu fotografieren. Ein Wohngebiet liegt dicht daran und viel Platz bzw. Parkmöglichkeiten hat es nicht. Aber gewaltig, wenn man es in Natura statt in Fernsehen sieht.

Auch dieser touristische Anziehungspunkt ist voller Menschen und mit seinen vielen alpenländischen und auch modisch hochwertigen Geschäften macht es Spaß, hier entlang zu flanieren und sich alles anzuschauen, was man nicht braucht.

Rast mit Leberkäs Brötchen auf einer Bank im Kurpark. Ich kann’s nicht lassen, ein Wäschegeschäft zieht mich magisch an und Bill muss ein Tütchen nach Hause tragen.

Auf gleichem Weg geht es dann wieder zurück und nach knapp 5 Stunden sind wir einigermaßen müde wieder am Womo und lassen uns wie gestern ermattet in die Liegestühle sinken.

Am frühen Abend ziehen Wolken auf und hüllen die Bergspitzen ganz in Nebel.

Wir quälen uns nochmals in die Schuhe, laufen nach Fischen hinein und bei Kasspatzen, Krautkrapfen, Maultaschen etc. genießen wir unseren letzten Abend im Allgäu.

 

Samstag, 2. April

 

Wir müssen uns auf die Heimfahrt begeben, was uns angesichts des heutigen Nebels, der alles verhüllt, nicht schwerfällt.

 

Mittagsrast machen wir wie immer, wenn wir hier langfahren, in Oberickelsheim im Rappen und sind froh, heute noch einen Platz erwischt zu haben.

 

Fazit: Allgäu – gerne wieder.