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NAMIBIA

Eine Erlebnisreise, wir berichten davon

Ammerland, Weserbergland


14. Juni – 25. Juni 2006

 

Mittwoch, 14. Juni 2006 - 1. Tag bis

Sonntag, 25. Juni 2006 - 12. Tag

 

Leider sind alle Fotos abhanden gekommen

 

Na, dann wollen wir mal! Bin gespannt, wie es geht. Um 21.00 Uhr wird das Fussball-Weltmeisterschaftsspiel Deutschland : Polen in Dortmund angepfiffen und genau in diese Richtung fahren wir. Weil Bill natürlich nicht immer früher aus dem Büro nach Hause kann, fahren wir bei sengender Hitze von 34,5 °um 16.30 Uhr von zuhause los.

Zähflüssiger Verkehr um das Hanauer Kreuz, danach läuft es gut. Bei Siegen machen wir Pause und zum Abendbrot gibt es unsere obligatorischen Frikadellen. Danach melde ich mich kurz bei Norma, unserer Tochter, die sich über 227,- Nachzahlung für Heizung schier unglaublich aufregt.

Selbst um Dortmund, Westhofener und Kamener Kreuz herum ist die Verkehrssituation normal. Um 21.15 Uhr kommen wir Ladbergen an, alle Womo-Hinweisschilder am Rathaus sind entfernt, nichts deutet darauf hin, dass der Platz noch existent ist und so parken wir für die Nacht am evangelischen Gemeindezentrum, einem ruhigen Parkplatz.

Die Übertragung des Spieles hören wir live im Radio bei weit geöffneten Fenstern, es ist immerhin noch über 20 °, Bier und Chips, wie es sich für ein ordentliches Fussballspiel gehört. Ein schöner Abend mit einem Ergebnis 1 : 0 für Deutschland in der letzten Minute geht zu Ende. 

 

Heute nacht regnet es, was der Himmel hergibt. Dabei ist es heiss, wir fühlen uns nicht wohl, schlafen schlecht und um kurz nach halb 7 stehen wir schon auf. Ich freu mich natürlich auf unsere Schnäppchenkäufe und der 1. bei Duni beginnt um 09.00 Uhr. Wie immer gibt es gute Angebote und wir erstehen viele schöne Papiertischdecken und Servietten für Mutter. Wir halten uns nicht lange auf, kennen wir doch schon die genaue Aufteilung und wissen, wo die Angebote zu finden sind. Wir düsen gen Delmenhorst zu Delmod. Öffnungszeit ab 12.00 Uhr und wir sind bereits eine Stunde früher dort, also laufen wir ein Stück, was unserem Socke auch gut tut und stärken und dann mit den restlichen Frikadellen. Aber dann !

Das war ein erfolgreicher Schnapp. Wir haben noch Paddocks Jeans, Marco Polo, Nike und Kleine Wolke auf dem Programm.

Wir fahren dann weiter in Richtung Bremen und bedingt durch eine Umleitung gelangen wir zuerst nach Stuhr-Brinkum in ein Factory Outlet-Center. Marco Polo und Nike bieten nichts für unseren Geschmack, dafür aber Möwe, Carlo Colucci, Marvelis (Hemden) und bei einem unbekannten Modehersteller namens Sarras schnappen wir einen Blouson für Bill zum Preis von 29,- statt 199,00. Wer kauft denn einen leichten Sommerblouson für 199,- ? Da wir uns einen guten Batzen Schnäppchengeld angespart haben, macht es jetzt natürlich Spaß. Nicht weit entfernt vom Outlet-Center befindet sich dann die Firma Paddocks Jeans und hier erstehen wir 3 Jeans zum Gesamtpreis von 44,50. Meine ist herrlich weich und so geschnitten, wie man es heute kaum noch findet, für mich aber optimal.

Mittlerweile ist es 16.00 Uhr geworden uns wir fahren wiederum auf Umwegen (rund um Oldenburg) unserem heutigen Ziel, Edewecht entgegen. Hier ist es wie immer sehr schön, am Rathaus zu stehen, mitten auf einer Wiese. Aldi in direkter Nachbarschaft wurde zwischenzeitlich umgebaut, die Hecke zwischen Rathaus und Aldi entfernt, jetzt ist der Stellplatz ziemlich einsehbar, aber es geht immer noch. Das Wetter hat sich einigermaßen gehalten, trotz Wolken und Regenhimmel, der aber Gott sei Dank woanders herunterfällt. 

 

Wir joggen und danach gibt es herrliche Weltmeister- und Vollkornbrötchen. Der nächste Schnappkauf heißt Meica und hier dominiert das Würstchen und es kommen mit allem doch 76,- zusammen. Diesmal haben sie viele Suppen im Angebot. Die nebenan im Wursthandel gekaufte Wurst passt nicht mehr in den Kühlschrank und so verbreitet sich binnen Minuten ein guter geräucherter Duft im Womo.

Nach den Einkäufen steht Radfahren auf dem Programm und schon gegen 10.30 Uhr geht es nach Bad Zwischenahn auf dem schönen Radweg. Obwohl es trüb ist, macht das Radfahren sehr viel Spaß und Dank der richtigen Jacken ist es auch gar nicht kalt. Wir umrunden noch das Zwischenahner Meer (den See), es sind viele Leute auf den guten, aber teilweise schmalen Pfaden unterwegs. Wanderer und Radfahrer nutzen die Wege gleichermaßen.

Wieder zurück, bummeln wir noch durch den Ort, der wie immer sehr belebt ist und von vielen Touristen besucht wird. Dort wo der Radweg zurück nach Edewecht beginnt, essen wir im hinteren Lokal leckeren Fisch zu Mittag.

Socke fordert natürlich auch sein Recht und zurück am Womo, gehen wir erst mal Gassi mit ihm, bringen dann mein Fahrrad in die Werkstatt, um den Lenker festzuschrauben, aber es ist eine neue Verstrebung nötig und man verspricht uns, dies bis abends zu reparieren. Na endlich können wir (nein ich) mal lesen. Bill putzt sein Rad, füllt Benzin ins Womo und werkelt ein wenig herum und ehe man sich versieht, ist es Abend und wir können das Rad wieder abholen. Wir fahren noch einmal durch das neue Wohngebiet, Edewecht ist wirklich riesig und schon ist der Tag wieder zu Ende. 

 

Heute Nacht hat es geregnet und gegen Morgen auch wieder und als wir joggen, ist es sehr frisch.

Über die Dörfer fahren wir nach Apen-Augustfehn zur Firma Gardeur, unserem nächsten Schnäppchenkauf. Hier sind wir doch etwas enttäuscht, denn die Preise haben gewaltig angezogen und nur noch 2. Wahl Bekleidung ist einigermaßen preiswert.

Wir schauen uns noch die Womo-Stellplätze in Barssel (voll) und Strücklingen (hinter dem Gasthaus) an, fahren aber dann weiter nach Scharrel und bleiben auch hier, obwohl der Platz sehr voll ist. Immer mehr wird es am Wochenende bei uns so wie in Italien. Der Platz selbst liegt ganz herrlich an einem kleinen See, dem Maiglöckchensee, ein kleines Häuschen mit Duschen und Toiletten ist vorhanden und der Platz, eine Wiese, ist eingerahmt von Waldbäumen. Sehr idyllisch und wenn die Plätze auch nicht richtig großzügig sind, ist es jedoch auch nicht richtig eng. Wir laufen mit Socke um den See, es sind noch 2 weitere Huskies da, braten uns dann den bei Bley in Edewecht gekauften Leberkäse (ganz lecker). Bei Bill ist Mittagsschlaf angesagt, ich lese wieder.

Am Nachmittag schwingen wir uns auf die Hirsche und fahren die ca. 12 km nach Friesoythe. Schätze aber, es waren mehr. Dort weckt ein Eissalon unser Interesse und jeder verdrückt einen großen Eisbecher. Den Rückweg treten wir mit Gegenwind kräftig in die Pedalen und irgendwie muss der Eisbecher ja abgearbeitet werden.

Mittlerweile ist die Sonne rausgekommen und wir können den Spätnachmittag vor dem Womo sitzen und uns sonnen. Leider bereitet uns Socke große Sorgen, weil er wieder einmal Schmerzen in der rechten Schulter hat und bei jeder Bewegung herzzerreissend jault und wimmert. Bill kann kaum mit ihm Gassi gehen. Aber ansonsten ist es ein schöner Sommerabend auf dem Platz hier. 

 

Als ich um 18.30 Uhr diesen Tagesbericht schreibe, muss ich sagen: Wetter heute wie in Italien, doch bitte von vorne.

Wir haben leider wieder eine schlechte Nacht. Socke wimmert und jault, es geht durch Mark und Bein und tut uns in der Seele weh. Gegen Morgen kommt er ein wenig zur Ruhe. Er scheint die besten Liegepositionen gefunden zu haben.

Wir frühstücken draußen !! Das ist Urlaub. Sogar der Bäcker hat am Sonntagmorgen geöffnet.

Später wird es ein klein wenig diesig und wir fahren gleich mit dem Rad, allerdings ein gemässigteres Tempo als gestern. An Höfen und Gärtnereien vorbei geht es bis zu einem Torffeld. Alles sieht ein wenig gespenstisch aus und dort endet auch der Weg. Ruhig ist es hier, keinerlei Geräusche zu hören und alles sieht eigenartig aus. Ein paar Wege weiter kommen wir mit einem Mann ins Gespräch, der hier draussen wohnt und für den alles ganz normal ist, was für uns herrlich schön, grün, weitläufig und ordentlich und mit Urlaub verbunden werden kann. In Frankfurt wäre er vermutlich hilflos.

Wir passieren weitere unzählige Höfe und Häuser ganz weit außerhalb und über Ramsloh – hier findet gerade eine Prozession statt, gelangen wir wieder nach Scharrel.

Die Sonne ist in voller Stärke zurückgekehrt und  wir sonnen uns den ganzen Nachmittag. Ein Womo nach dem anderen bricht seinen Wochenendurlaub ab und wir freuen uns, einmal zu denen zu gehören, die nicht fahren müssen. Zum Schluß sind noch 6 Womos hier und jetzt ist es herrlich gemütlich und wir genießen unseren Platz. Socke geht es besser, Bill brät Bratwurst mit Reis, ich sitze um 19.00 Uhr immer noch im Badeanzug draußen und schwitze. So wollen wir den Urlaub. 

 

Wird’s ein schöner Sommertag oder nicht ? Es wird ! Nach einem genüsslichen Frühstück mit Ciabatta-Brötchen starten wir zu einer weiteren Radtour. Wir fahren am Hollener See vorbei, einem schönen Badesee mitten im Wald mit Liegewiese und einem Parkplatz davor, der auch als Stellplatz gut geeignet ist. In Strücklingen entscheiden wir uns, nach Ostrhaudrfehn zu fahren. Es geht ein gutes Stück den Fehn entlang, durch einen kleinen Ort und dann erreichen wir Ostrhaudrfehn. Wir sehen uns den Stellplatz am Rathaus an, der sehr gut besucht ist, schlendern durch ein kleines Möbelhaus, weil wir eine Giraffe entdecken, die ich evtl. Renate schenken könnte und am Ortsende dann zu einem Einkaufszentrum, wo es doch tatsächlich die Plastikbadeschuhe gibt, die ich immer zum Baden anhabe. Pantoletten für Kais Geburtstag werden auch gleich mitgenommen und in einem Ramschladen entdeckt Bill kleine Fahnen fürs Auto, die bei einer ordentlichen WM nicht fehlen dürfen. Schließlich ist morgen nach nächste WM-Spiel für die deutsche Mannschaft. Der Heimweg bringt uns erst mal Gegenwind und der ist bei der Hitze schon anstrengend.

Den Nachmittag vergammeln wir herrlich, es regnet ein paar Tropfen, ist aber gleich wieder warm und wir machen 2 Versuche, im Maiglöckchensee zu schwimmen. Es ist aber alles voller Pflanzen und Algen und daher ziemlich eklig, aber das Wasser ist überhaupt nicht kalt.

Abends gibt es Steaks und Bratkartoffeln.

 

Zuerst sieht es ja heute morgen sehr trüb aus, obwohl es beim Joggen gar nicht kalt ist.

Unser heutiges Radziel heißt Barssel, ca. 15 km entfernt und unterwegs sieht es aus, als würden wir nass. Wieder geht es vorbei an Höfen, Torf- und Kieslandschaft, bei Elisabethfehn wieder an den Fehn entlang und auch heute ist es wieder ein Spaß, Rad zu fahren. In Barssel nehmen wir noch einmal den Womo-Platz in Augenschein, liegt zwar herrlich direkt am Wasser, aber sehr eng. Im Dorf essen wir ein Eis und fahren auf gleichem Weg zurück.

Den ganzen Nachmittag scheint die Sonne, faulenzen ist angesagt und Bill nimmt noch mal ein Bad im See. Igitt !

Pünktlich um 16.00 Uhr sind wir im nahen Sportlerheim des SV Scharrel, um auf einer 2,50 m Leinwand das WM-Spiel Deutschland : Ecuador zu sehen, das wir mit 3 : 0 gewinnen. Es herrscht eine nette, wenn auch nicht ausgelassene Stimmung. Foffi, unser Womo-Nachbar guckt auch.

Danach essen wir im Grill ein Schnitzel und sitzen dann vor dem Womo, wo uns alle Raben von Scharrel ein eher störendes Konzert geben.

An solchen Abenden kommt einfach nur das Gefühl von Frieden, Weite, Ruhe und Zufriedenheit auf. 

 

Als wir wie immer um 07.30 Uhr joggen, geht das noch mit T-Shirt, aber es wird alle 10 Minuten kühler und draußen frühstücken geht schon nicht mehr.

Heute brechen wir unsere Zelte in Scharrel ab und extra wegen dem guten Kochschinken fahren wir noch einmal nach Edewecht und nehmen bei Bley dann auch noch Wurst mit.

Es fängt an zu regnen und als wir gegen 12.30 Uhr bei Lloyd in Sulingen ankommen, regnet es richtig heftig. Bill kauf sich 3 Paar Schuhe, u.a. schöne hellbraune Freizeitschuhe und einen hellbeigen Blouson. Meiner Meinung nach wird Lloyd immer teurer und es kommt immer mehr externe Ware dazu, aber die Qualität ist nach wie vor erstklassig.

Am Stellplatz in Sulingen stehen doch tatsächlich 4 Womos, wir müssen uns in die Mitte stellen, aber später fährt einer weg und wir können an die Wiese. Zunächst regnet es weiter und erst gegen 15.30 Uhr können wir raus, laufen rund um den See und durch das schöne Städtchen. Unser Spaziergang von 1,5 Std. war für Socke mehr als ausreichend. Schade, es ist nicht mehr warm genug, um draußen zu sitzen. 

 

Wir joggen 2 x um den Sulinger See, ich laufe zum Bäcker, wir frühstücken gemütlich und dann fahren wir auf bequemer Landstrasse Richtung Minden. Überall sind Erdbeerfelder und Stände am Strassenrand mit Verkäufen. Bis wir uns überlegen, ob wir Erdbeeren wollen oder brauchen, sind die Felder zu Ende.

In Bad Salzuflen geht es gleich zum nächsten Schnäppchenmarkt, der Firma „Alba“, bekannt als Versandhauskatalog. Diesmal finden wir das Industriegebiet sofort und können ohne Hetze ganz entspannt einkaufen.  Und rein zufällig erfahren wir, dass morgen Musterteile-Verkauf ist. Da wir uns Bad Salzuflen ja sowieso einmal näher ansehen wollten, bleiben wir eine Nacht, steuern gleich auf den Womo-Platz am Thermalbad Vitasol, der auch sehr gut besucht ist. Im Bad muss man sich anmelden, pro Person ein Formular ausfüllen, dann gibt’s noch ein Formular für den Nachtwächter und eine Schranke obendrein. Der Platz ist schön, grün und ruhig, aber was für ein Umstand und zudem ist der Preis recht happig. 7,- Euro für den Platz finde ich angemessen, aber pro Person 2,90 bzw. 2,60 Kurtaxe.

Der Ort selbst ist wunderschön, eine nette Fussgängerzone, ein ganz herrlicher Kurpark mit See, den man natürlich nur mit der Kurkarte betreten darf, jedenfalls den inneren Teil und die nehmen wir natürlich nicht mit. Überall stehen schöne alte Villen mit gepflegten Gärten davor und weitläufige Fuss- und Wanderwege ziehen sich rund um den Ort. Viele ältere Menschen sind hier zur Kur und insgesamt ist es bei aller Schönheit und Gepflegtheit nicht unser Geschmack. Leider entdecken wir nirgendwo einen Bäcker.

 

Am frühen Morgen ist der gesamte Kurpark geöffnet und beim Joggen sehen wir uns auch den „Kurkartenteil“ an.

Punkt 10.00 Uhr stehen wir erneut bei Alba und dort herrscht mehr als lebhafter Betrieb. Auf alle Musterteile gibt es 50 % Rabatt und das lockt Menschen aus nah und fern an. Tief zufrieden mit unseren Einkäufen setzen wir unsere Fahrt fort und brauchen über 2 Stunden, bis wir in dem kleinen Örtchen Lippoldsberg an der Weser ankommen.

Der dortige Stellplatz ist eine schöne Wiese direkt an der Weser, leider sind sehr viele Womos da. Wir ergattern aber noch einen einigermaßen schönen Platz und es ist bereits nach 14.00 Uhr, als wir zu unseren Bratwürstchen kommen.

Ein schöner Radweg führt in den Nachbarort, als ich alleine dorthin fahre, weiter will ich dann bis Uslar, verfahre mich aber und kehre dann um.

Bill hat mir heute morgen eine Rose gepflückt, die so ein schönes, warmes Rot hat, wie ich es selten gesehen habe und die bis zuhause gehalten hat. 

 

Heute war ein schöner Tag. Gegen Morgen ist es noch frisch, aber wir joggen schon bei tollem Sonnenschein. Um 10.00 Uhr fahren wir mit dem Rad nach Uslar und genau wie gestern sind wir unschlüssig, wo der Radweg entlang geht und so fahren wir auf der Landstrasse von Vernawahlshausen nach Uslar. Dort informieren wir uns erst mal beim Touristenbüro und die Dame ist so freundlich und deckt uns mit so vielen Informationen ein, dass wir glatt 2 Wochen Urlaub hier machen könnten. Es gibt natürlich einen Radweg und für den Heimweg gibt sie uns eine Beschreibung mit, damit wir es ja nicht verpassen. Uslar ist ein hübsches Fachwerkstädtchen mit einer netten Fussgängerzone und hübschen Geschäften. Natürlich trägt das gute Wetter dazu bei, alles in einem freundlichen Licht zu sehen.

Die fehlende Radmarkierung ist ganz schnell erklärt. Wir befinden uns hier im Grenzgebiet Hessen-Niedersachsen und auf hessischer Seite enden die Beschilderungen und auf niedersächsischer Seite sind sie noch nicht angebracht.

Zurück am Womo-Platz ist es inzwischen ganz voll geworden und direkt neben uns steht ein Hobby-Funker und den meisten Wohnmobilisten steht der Sinn sowieso nur nach Schwätzen. Eigentlich unternimmt hier niemand etwas, jeder schwätzt nur mit jedem. Wir sonnen uns und natürlich bleibt auch bei uns hier und da der Schwatz nicht aus.

Punkt 17.00 Uhr sitzen wir dann im Restaurant Anker und verfolgen das WM-Spiel Deutschland : Schweden, das 2 : 0 ausgeht.

Den ganzen Tag über brutzelte vor dem Restaurant schon ein Wildschwein am Spieß und wir haben uns schon morgens angemeldet für ein Wildschweinessen. So sitzen wir dann ganz gemütlich im Restaurant-Garten mit Blick auf die Weser, zum Wildschwein gibt es dann ein Kartoffel-Gemüse-Buffet und meine Fleischportion war sooo groß, dass bequem 3 Personen satt geworden wären und der Geschmack war unübertrefflich. Bei einer Flasche Wein klingt der Abend dann herrlich aus. 

 

Furchtbare Nacht – alles klebt an mir, ich friere dann fürchterlich, habe Kopfweh und entsprechend schwer fällt mir das Joggen. Aber das Frühstück unter den Lindenbäumen entschädigt dann für alles.

Wir schwingen uns noch mal auf die Räder und fahren immer an der Weser entlang in Richtung Bad Karlshafen.

Es ist aber sehr schwül und als unterwegs kurz vor dem Ziel eine große Steigung zu bewältigen ist, kehren wir um.

Am Platz ist mittlerweile von einem örtlichen Radclub eine Art Verpflegungsstation aufgebaut, es gibt gegrillte Würstchen, Kaffee und Kuchen. Wir holen uns ein Würstchen zum Mittagessen, zum Nachtisch ein Stück undefinierbaren Kuchen und hernach treten wir langsam die Heimreise an, die problemlos vonstatten geht und gegen 16.00 Uhr sind wir wieder wohlbehalten in Rödermark. 

 


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