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Eine Erlebnisreise, wir berichten davon

10.Mai - 29. Mai

 

Wir wandern und radeln durch

Franken, das 3-B-Land

und die Ortenau


 

 

Donnerstag, 10 Mai –


Dienstag, 15. Mai

Nach 3 anstrengenden Arbeitswochen ist jetzt Urlaub dringend angesagt und was liegt näher, als in unser geliebtes Franken zu fahren.

 

Nach einer ermüdenden und nicht endend wollenden Fahrt den Main entlang kommen wir am frühen Nachmittag in Nordheim an und man glaubt es nicht, nur noch ein allerletzter Stellplatz ist auf der schönen Wiese zu haben. Einer reicht uns ja, aber wir sind erstaunt, sooo viele Womos zu sehen.

 

 

Wir laufen nur noch ein wenig durch Nordheim, abends gehen wir gemütlich in einer Heckenwirtschaft eine Kleinigkeit essen, das Wetter ist traumhaft schön, das bleibt auch die nächsten Tage so.

 

Freitag und Samstag wandern wir durch die Weinberge um Nordheim, Sommerach und Volkach, besuchen unseren Winzer, die Winzergenossenschaften, kosten und kaufen ein paar süffige Weine. Die Preise sind noch moderat, was wir auch von den örtlichen Restaurants immer noch behaupten können.

Wir fahren mit der Fähre über den Main nach Escherndorf, laufen an der Vogelsburg vorbei nach Volkach, den Mainkanal entlang nach Sommerach und durch die Weinberge wieder nach Nordheim.

Nach 2 Tagen brauchen die Füsse Entspannung und die Fahrräder werden heute aus der Garage geholt. Ziel ist das Kloster Münsterschwarzach, aber das ist bald erreicht und die Fahrt geht hinüber nach Dettelbach. Wir schauen uns das hübsche Weinörtchen, auch mit Stellplatz direkt am Main an, radeln dann am Fluss entlang nach Mainstockheim, finden auch hier einen attraktiven Stellplatz direkt am Wasser und kurz vor Kitzingen kehren wir dann um. Wir sind weit über 50 km gefahren.

Am Montag verlassen wir Nordheim, nur um nach wenigen km immer noch in Franken erneut einen Stopp einzulegen.

In Segnitz am Stellplatz beim Gasthof Goldener Anker bleiben wir, um hier abends zu essen, in einer Metzgerei einzukaufen (es gibt sehr gute Hausmacher-Wurst) und um mit dem Rad nach Kitzingen zu fahren.

Auf dem Rückweg machen wir noch einen Halt in Sulzfeld und spazieren durch das idyllische Örtchen.

Da wir im Gasthof nicht nur mit leckerem Essen sondern auch mit Prospektmaterial versorgt wurden, laufen wir am Dienstag Morgen einen Rundweg rund um Segnitz und sind nach knapp 2 Stunden abfahrbereit.

Über viele kleine Dörfer geht es quer durch's Land bis wir die B9 erreichen, fahren dann über Bad Mergentheim bis kurz vor Schwäbisch Hall, um auf dem Gestüts-Womo-Platz in Übrigshausen zu bleiben.

Am Nachmittag fahren wir mit dem Bus nach Schwäbisch-Hall, bummeln durch die sehr hübsche Stadt. Leider ist das Wetter ausnahmsweise trüb und regnerisch und deshalb gibt es auch keine Fotos.

 

Mittwoch, 16. Mai –


Samstag, 19. Mai

Über Schwäbisch Hall, Mainhardt, Sulzbach, Groß-Bottwar geht es direkt ins 3-B-Land. Bietigheim-Bissingen, Besigheim und Bönnigen.

Zuerst schauen wir uns den Platz bei der WZG in Hessigheim an, gefällt uns nicht. Nächster Ort Besigheim, der Platz ist klein, aber ganz nett. Bönningen wartet mit einem Platz am Schwimmbad auf, der ist uns aber zu weit draußen und in Bietigheim wäre es uns zu laut, der Platz gefällt uns nicht. Also zurück nach Besigheim, wo ein städtischer Angestellter meint, der Platz wäre eh der schönste und für 5,- pro Nacht stehen wir gut, auch der Platzbetreiber, der auch den angrenzenden Minigolfplatz mit betreut, ist sehr nett.

Nach dem Mittagessen besichtigen wir den kleinen, aber hübschen Ort und laufen dann auf gutem Weg durch Felder und immer den Neckar im Blick hinüber nach Hessigheim, weil wir die örtlichen württembergischen Weine gerne einmal verkosten möchten.

Der heutige Tag steht mal wieder ganz im Zeichen des Wanderns. 16 km sind es gemäß Beschreibung, aber am Ende haben wir wieder mal das Gefühl, weit mehr gelaufen zu sein.

Über Ottmarsheim geht es durch die Weinberge hinauf zu den Felsengärten von Hessigheim, von hier aus hat man eine herrliche Sicht über das Tal und den Neckar.

In Hessigheim queren wir den Neckar, laufen durch 2 weitere kleine Örtchen, der Weg führt ein gutes Stück durch Wald und hoch über Besigheim kommen wir an einem Wohngebiet nach einer weiteren halben Stunde wieder hinab in den Ort und zum Stellplatz. Obwohl wir nicht müde sind, lockt der Liegestuhl doch damit, den restlichen Nachmittag darin zu verbringen.  

Fusspause am Tag darauf! Auf dem Enztal-Radweg radeln wir nach Bietigheim. Wenn Sioux hier schon ein Outlet-Center hat, müssen wir auch hin. Leichte Wanderschuhe für Wolfgang werden gekauft.

 

Bietigheim ist ein quirliges kleines Städtchen, dessen Fussgängerzone mit Brunnen  und Skulpturen fast schon überladen wirkt.

In Groß-Ingersheim verlieren wir den Radweg, strampeln mühsam hinauf nach Klein-Ingersheim, nur um dann wieder in Groß-Ingersheim zu landen, zwar auf anderem Wege, aber den Schlenker hätten wir uns sparen können. In  Pleidelsheim haben wir dann den Weg wieder gefunden, fahren über Mundels- und Hessigheim wieder zum Standort zurück.

Der Leser ahnt unser nächstes Ziel - jawohl Hechingen mit der Hohenzollernburg.

Lange waren wir nicht mehr hier. An den Stellplatz grenzt nun ein kleiner Wiesencampingplatz, der aber keineswegs störend wirkt.

 

Am Nachmittag steht wieder eine 3-stündige Wanderung auf dem Programm, aber im Wald ist der Weg nass und glitschig. 

 

Sonntag, 20. Mai – Freitag, 25. Mai

Unsere Tour geht heute quer durch den Schwarzwald. Über Haigerloch, Oberndorf, Schramberg, Wolfach und Lahr erreichen wir gegen Mittag den Stellplatz in Meissenheim.

Schon allein die Ortsdurchfahrt war eine Herausforderung, kamen uns doch einige Womos entgegen.

Der Platz glich einem Heerlager. Zelte, Bierzeltgarnituren und Wohnmobile ohne Ende. Das war uns zu hektisch und wir kehren gleich wieder um.

Die Gegend hier hat ja Gott sei Dank ein flächendeckendes Stellplatzangebot und wir peilen Oberkirch an.

Auch hier geht nichts, weil am heutigen Sonntag die Stadtmitte gesperrt ist und wir den Womo-Platz nicht erreichen. Ja, wir haben zwar ein Navi, das liegt aber gut in der Schublade zuhause.

Also ab nach Durbach. Ein großer, aber dennoch ruhiger Platz erwartet uns, ein beschauliches Weindörfchen wird am Nachmittag durchlaufen, aber leider ist hier auch sozusagen der Hund begraben, aber wir sonnen uns dann noch.

Heute können wir Oberkirch anfahren. Der Platz ist gut besucht, der Ort hat einige Discounter, manchmal muss man ja aufmunitionieren. Wir holen uns beim Touristenbüro einiges Material und laufen am Nachmittag den 7,3 km  langen Weinwanderweg, der uns auch wieder weit länger vorkommt. Teilweise recht steile Anstiege müssen bewältigt werden, wir kommen an einer Burgruine vorbei, durch Weinberge geht es dann wieder hinab nach Oberkirch.

Man ahnt es - heute ist wieder das Fahrrad dran!

Oberkirch - Stadelhofen - Erlach - Renchen - Achern - Kappelrodeck - Oberkirch.

 

Es ist recht frisch, es hat die ganze Nacht geregnet, erwärmt sich aber rasch wieder. Durch Erdbeerfelder, an denen die Ernte schon im Gange ist, geht es weitgehenst eben durch das ganze Gebiet. In Achern bummeln wie immer wieder gerne, sehen uns danach den Platz in Kappelrodeck an. Schwierig sind nur die letzten 10 km von Kappelrodeck nach Oberkirch zu fahren, weil ein Berg dazwischen liegt.

Und weil das Wetter nicht so doll war, gibts von heute auch keine Fotos.

Am Mittwoch fahren wir mit dem Zug über Appenweier und Kehl nach Straßbourg. Die Stadt, komplett vom Fluss Ile umgeben, liegt wie auf einer Insel, alles ist zu Fuß erreichbar und wir sind begeistert. Eine Bootsfahrt bis hinaus zum Europäischen Parlament rundet unseren Stadtrundgang ab.

Müde, aber voller neuer Eindrücke kommen wir am Abend wieder an.

Ein Womo hat sich so dicht an uns gestellt, dass wir auf der Stelle abfahren und unser Lager für die restlichen 2 Tage in Kappelrodeck aufschlagen. 

Am Donnerstag steht eine letzte Wanderung an. Wir laufen des uns schon bekannten Weg bis hinauf auf den letzten Hügel über Kappelrodeck, dort befindet sich eine Teststation der BGN. Die letzten Meter zum Stierfelsen werden erklommen, jedoch haben wir heute keine Sicht. Ansonsten blickt man in die Rheinebene und bis nach Straßbourg bei schönem Wetter.

Die Häuseransammlungen Blaubronn und Zinsel queren wir, kommen weit hinter Waldulm wieder auf bekannte Pfade und sind nach 3,5 Stunden wieder an unserem Womo.

Das Wetter hat sich erwärmt, den Nachmittag verbringe ich im Schwimmbad und am Freitag fahren wir nach schönen und für uns aktiven 2 Wochen wieder nach Hause.

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