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NAMIBIA

Eine Erlebnisreise, wir berichten davon

 

Montag, 17. Juni 2019

 

Die Hochzeit unserer Tochter am vergangenen Wochenende war ein festliches, aber fröhliches Fest, von der Location bis zum Essen war alles stimmig, Fotograf und DJ haben ihr Bestes gegeben. Wir als Eltern freuen uns, dass unser Liebling einen so wunderbaren Mann gefunden hat und diese Beziehung durch ein Kind noch reicher wurde.

 

Der vorausgegangene Polterabend verlief ebenso fröhlich und ganz zwanglos auf dem Hof des Schwiegervaters.

 

Wir beide wollen mit ein paar erholsamen Tagen dieses Ereignis abschließen und machen uns auf den Weg ins Ems- bzw. Ammerland.

 

Über Braunschweig und Hannover biegen wir auf die A 27 in Richtung Bremen ab. Bis dahin läuft es gut, ab Walsrode ist die Autobahn gesperrt und wir müssen bis Achim Landstraße fahren.

 

Um 13.00 Uhr sind wir bei Paddocks und finden auch beide wieder schöne und preiswerte Jeans. Im Outlet Center in Ochtrup legen wir auch noch einen kurzen Stopp ein, aber heute bummeln wir nur. Na ja, Lindt hat schon ein Kilo Tütchen Schokolade an uns verkauft.

Unser heutiges Ziel ist der Erikasee in Esterwegen. Der kleine Badesee liegt ca. 2 km außerhalb der Ortschaft ganz idyllisch mitten in den Feldern, der ebenfalls kleine Wohnmobilstellplatz gleich daneben. Es stehen schon 2 Mobile dort, wir müssen uns dazwischen stellen, aber die Abmessungen sind recht großzügig. Das Wetter ist so herrlich, dass wir den ganzen Abend gemütlich draußen auf der Wiese sitzen können.

 

 

Dienstag, 18. Juni 2019

 

Ganz geruhsam lassen wir es heute Morgen angehen und um 9.30 Uhr fahren wir mit den Rädern zunächst einmal in den Ort hinein, um uns in der richtig gemütlichen Touristen-Information ein paar Unterlagen zu holen.

 

3 km weiter liegt die Gedenkstätte. Zwischen 1940 und 1945 gab es hier im Gebiet 15 Lager. Informationstafeln und Bilder geben Auskunft über die jeweilige Lagergeschichte.

 

Am Küstenkanal entlang radeln wir dann die ca. 20 km nach Friesoythe. Hier lockt ein riesiger Eisbecher.

 

Die Hauptstraße ist ganz neu gepflastert, teilweise ist sie noch im Bau. Vor einem Supermarkt steht ein Imbiss-Wagen und definitiv haben wir heute zum letzten Mal in unserem Leben Bratwurst an einer Bude gegessen. Gut, dass uns nicht schlecht wurde.

 

Wir kaufen noch kurz ein, danach geht es endlich zum Eiscafé Venezia und Wolfgang kann hier den schon sehnsüchtig erwarteten Rocher-Becher verdrücken.

 

Dank Emma radeln wir dann über Hetberg, Neuscharrel, Achterhörn und Hilenbrook wieder zum Erikasee zurück. Schöne Radwege führen durch Getreide-, Kartoffel- und Karottenfelder. Niemals haben wir solch große Möhrenfelder gesehen. Trotz manchmal dunkler Wolken hat das Wetter gehalten und es war sehr warm.

 

 

Mittwoch, 19. Juni 2019

 

Heute steht Papenburg auf dem Programm. Es ist ja mit etwa 25 km bis zur Stadtgrenze sehr weit und wer schon mal dort war, weiß, dass Papenburg sehr breit gefächert ist. Ich denke, innerorts fahren wir auch noch einmal gut 7 km.

 

Zunächst einmal geht es durch Esterwegen, dann wie gestern am Küstenkanal entlang nur in die andere Richtung bis Börgermoor. Vom Kanal sehen wir nicht viel, der Weg ist sandig, aber gut befahrbar.

Ab Börgermoor geht es schnurgeradeaus immer am Mittelkanal entlang bis nach Papenburg. Mindestens 8 – 10 km lang säumen rechts des Radweges hübsche und gepflegte Häuser den Radweg, links von uns der Kanal.

 

Gegen Mittag erreichen wir das Stadtzentrum und gerade als wir die Räder abstellen, wird es dunkel und ein heftiges Gewitter setzt ein. Na prima.

 

Da macht ein Stadtbummel absolut keinen Spaß. Wir schauen uns nur die Antoniuskirche an und die „Friederike of Papenburg“, ein altes Segelschiff, auf dem man heute Ausflugsfahren zur Meyer-Werft buchen kann. So lange, wie die ausgebucht sind, können wir gar nicht hier bleiben.

 

Nach einer kleinen Stärkung können wir dann wieder zurück fahren. Es tröpfelt etwas, hört aber immer wieder auf. Wir müssen den gleichen Weg zurück, um nicht noch mehr km zu machen und sind am späten Nachmittag zurück.

 

Kaum im Womo, geht es Gewitter los, mit Starkregen und Hagel. Da haben wir aber Glück gehabt.

 

 

Donnerstag, 20. Juni 2019

 

Bei der Abfahrt verquatschen wir uns ein wenig mit unseren Nachbarn, aber wir haben ja Zeit.

 

Und bis Edewecht im Ammerland ist es ja nicht weit. Aber, man glaubt es kaum, dort besetzen wir den letzten Stellplatz. Es ist etwas ungemütlich hier am Platz, das Rathaus wird umgebaut und man sieht nur auf allen Seiten Baustelle.

 

Da wir gestern doch ungewohnt weit gefahren sind, spüren wir das heute deutlich am Allerwertesten und unsere Radtour beschränkt sich auf einen Einkauf bei „Beste Wurst Bley“. Verhungern werden wir die nächsten Tage nicht.

 

Am Nachmittag schauen wir noch bei Aldi Nord vorbei, machen einen Rundgang durch Edewecht bei Regen.

 

 

Freitag, 21. Juni 2019

 

Freitags morgens bei Meica! Mit dem Wohnmobil ein schier unmögliches Unternehmen, aber der freundliche Portier weist uns ein. Mit ein paar Gläsern Deutschländer geht’s zurück zum Platz.

 

Heute können wir wieder ein paar Kilometerchen fahren, Bad Zwischenahn bietet sich hier immer wieder an. Der nette Ort hat viele Geschäfte, Cafés, einen schönen Kurpark und Fisch essen bei Bruns ist da schon fast ein Muss.

 

Wir bummeln danach gut gesättigt wieder gemütlich zum Ortsanfang und zu unseren Fahrrädern zurück und über Portsloge und Jeddeloh kommen wir zu Hause an. Leider hat das Wetter den ganzen Tag nicht so recht gewusst, wie es werden soll.

 

 

Samstag, 22. Juni 2019

 

Eine ganz schlechte Entscheidung haben wir für heute getroffen, nämlich das Zwischenahner Meer an einem Wochenendtag zu umrunden.

 

Der Kleinbahnweg von Edewecht nach Bad Zwischenahn ist wie immer gut befahrbar, hier ist noch kaum Betrieb, aber in dem Städtchen ist schon gut was los. Wesentlich mehr Menschen sind unterwegs als gestern. Heute lockt auch das schöne Wetter viele nach draußen.

 

Wir müssen uns auf Fußgänger und Radfahrer konzentrieren und haben nicht so viel Freude an der See-Umrundung.

 

Sonntag, 23. Juni 2019

 

Über die A1 und die A45 geht es nach dem Frühstück wieder nach Hause.