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Eine Erlebnisreise, wir berichten davon

 

19. Dezember 2019

 

Der Auftakt unserer kleinen Reise ist der heutige 40. Geburtstag unserer Tochter und wir starten nach dem Frühstück, um rechtzeitig zum Kaffee bei ihr einzutreffen.

 

Gebacken wurde ihr Lieblingskuchen - Hefeteig mit Mohn und Streuseln - zum Niederknien gut.

 

21. Dezember 2019

 

Gegen die letzten beiden Tage herrscht heute bestes Wetter, als wir uns aufmachen nach Wernigerode im Harz, das wir um die Mittagszeit erreichen.

Der Stellplatz ist mit 5,- Euro sehr preiswert, gut besucht, aber ringsum verlaufen auch etliche Strassen, die Eisenbahn und der Lärmpegel ist für uns ruheverwöhnte doch recht hoch.

Wir starten unseren Rundgang, suchen uns für Morgen ein hübsches Lokal aus, denn heute essen wir leckeren Braten auf dem Weihnachtsmarkt, trinken Glühwein und in einem ausgefallenen Geschäft kaufe ich mir einen ausgefallenen Schal.

Gegen 16 Uhr sind wir im Womo zurück und verbringen einen gemütlichen Nachmittag
Gegen 16 Uhr sind wir im Womo zurück und verbringen einen gemütlichen Nachmittag

 

22. Dezember 2019

Für heute haben wir uns die Schlossbesichtigung vorgenommen.

Zunächst war es eine Burg, jedoch der politische Aufstieg des Grafen Wernigerode-Stolberg zum 1. Oberpräsidenten der preussischen Provinz Hannover liess dieses prächtige Schloss entstehen.

Da oben liegt das Schloß in Wernigerode
Da oben liegt das Schloß in Wernigerode

Die Innenräume sind zu besichtigen, fotografieren ist leider nicht erlaubt.

Das gestern ausgeguckte Lokal erwies sich als Flop. Der Kellner war unfreundlich, worauf wir gleich hätten gehen sollen, aber der Grünkohl hat gelockt und das tolle Wintergemüse war das einzig schmackhafte.

 

23. Dezember 2019

 

Wir wollen doch mal schauen, ob sich der Hexentanzplatz in Thale zum Übernachten eignet und über Elbingenrode steuern wir dieses Ziel an.

 

Der Legende nach versammeln sich jedes Jahr in der Nacht zum 1. Mai die Hexen, fliegen dann mit ihrem Besen zum Brocken und vermählen sich mit dem Teufel.

Auf dem Weg dorthin kommen wir in Timmenrode vorbei und sehen linkerhand eine Felsformation, die sehr interessant aussieht. Ein Parkplatzschild weist dorthin und wir wollen uns das mal näher ansehen.

 

Es handelt sich um die Teufelsmauer, in etwa 10 Minuten Fußweg stehen wir davor.

Wir sind ja noch nicht einmal warmgelaufen, also weiter, der Hinweis zum Großvaterfelsen ist mit 3,7 km genau richtig für uns.

Durch Wald und stellenweise schmalem Trampelpfad auf dem Felsrücken laufen wir bis dorthin. Der Weg an sich ist nicht beschwerlich, jedoch die vielen Baumwurzeln, die aus dem Boden ragen, erfordern höchste Aufmerksamkeit.

Und dann stehen wir ganz plötzlich unter dem Felsen. Oben gibt es einen Aussichtspunkt, aber wir finden ringsherum keinen Weg nach oben. Also geht es auf gleichem Weg wieder zurück.

Der Hexentanzplatz in Thale ist gebührenpflichtig. Es gibt eine Kartbahn, eine Tier- und Märchenwelt, eine Bobbahn und weiteres. Wir verzichten darauf, hineinzufahren und gemütlich geht es wieder zurück zu den Kindern, um uns weihnachtlich einzustimmen.

 

Gegen Abend fahren wir zurück zu unserer Familie und verbringen dort die Weihnachtsfeiertage.

 

27. Dezember 2019

 

Heute heisst es Abschied nehmen von den Kindern und unserer süssen Enkelin. Das fällt uns immer besonders schwer.

 

Die Fahrt geht Richtung Norden und nacheinem längeren Stopp bei Verwandschaft kommen wir bereits im Dunkeln auf dem Stellplatz in Bad Bevensen an. Da dieser aber vorbildlich bereits am Ortseingang ausgeschildert ist, finden wir ihn problemlos. Das Navi hatte kurzfristig einen Aussetzer.

 

28. Dezember 2019

Minusgrade zeigt das Thermometer heute an. Dennoch machen wir nach dem Frühstück einen langen Marsch entlang des Elbe-Seitenkanals, was jedoch zu Fuß langweilig ist, denn es geht immer geradeaus und natürlich müssen wir den gleichen Weg zurück.

 

Weit fahren wir nicht, unser nächstes Ziel heisst Lüneburg. Dazwischen liegt noch der Stellplatz in Bienenbüttel, den wir uns ansehen. Im Sommer wäre es hier sehr schön, etwas trostlos um diese Jahreszeit. 

Das Zentrum ist in wenigen Minuten erreicht und hat neben den vielen wunderschönen teils sehr alten Backstein- und Giebelhäusern ein wundervolle Atmosphäre, städtisch, gemütlich und dennoch nicht tiefste Provinz. Wir sind begeistert von der schönen Stadt, die heute natürlich sehr belebt ist, was das Fotografieren etwas erschwert.

 

Wir schlendern durch die Fußgängerzone, am Rathaus mit dem heutigen Wochenmarkt vorbei, stöbern in einigen Geschäften und Kaufhäusern herum (auch, um uns ein wenig aufzuwärmen). Die Temperaturen liegen immer noch im Minus-Bereich, sodass auch der späte Nachmittag und Abend zum gemütlichen Verweilen im Wohnmobil vorgesehen ist. 

 

28. Dezember 2019

Etwa 200 km werden wir heute unter die Räder nehmen. So langsam wollen wir dann  die Nordsee erreichen.

 

Dieses Vergnügen ist uns in Büsum leider nicht gegönnt. An einem am Ortseingang gelegenen und geöffneten !! Supermarkt und kleinem Outlet Center herrscht schon Parkplatznot, der Wohnmobilstellplatz ist mit ca. 100 Plätzen voll belegt, alle Tagesparkplätze dicht bei dicht mit PKW's, Menschenmengen quälen sich wahrscheinlich an einer Promonade oder Fußweg zum Strand.

 

Wir haben keine Möglichkeit, unser Womo irgendwo zu parken und kehren diesem Örtchen den Rücken zu. Was auch sonst? Kurz entschlossen steuern wir Heide an.

Der dortige Stellplatz nimmt uns noch für 7,- Euro auf und wir stehen bequem und ruhig. Schade ist es dennoch.

Irgendwie haben wir es dann versäumt, vom Platz ein Bild zu machen.

 

Hier ist es schon weiter in die Stadtmitte zu laufen, aber wir sind ja gut zu Fuß. Heide hat Deutschlands größten Marktplatz, der aber bedingt durch den noch geöffneten Weihnachtsmarkt am einen Ende, einem Riesenrad in der Mitte und einem Parkplatz am anderen Ende kein gutes Motiv liefert.

 

Dennoch verfügt auch dieses Städtchen über eine kleine Fußgängerzone und sehr hübsche Häuser. 

 

30. Dezember 2019

Wir wollen jetzt endlich die Nordsee sehen!

Hätten wir heute in Büsum eine Chance? Wohl eher nicht, denn wer gestern schon hier stand, bleibt sicher auch über Silvester.

 

Also auf nach St. Peter Ording. Wir wissen dann nicht so ganz genau, sind wir in Dorf, Bad oder Böhl oder doch in Ording? Ziemlich egal, die wohnmobilistische Szene ähnelt der in Büsum, aber wir finden einen großen Strandparkplatz und können nun endlich zum Meer.

Husum und das neue Heim unserer Freunde ist unser finales Ziel und der Platz vor der Garage des Nachbarn groß genug, um unser rollendes Heim dort zu parken.

 

31. Dezember 2019

Am letzten Tag des Jahres steht eine Besichtigung (eine kurze) von Husum an, zur Mittagszeit gibt es einen Snack beim Fischhaus Loof und ab dem Nachmittag stimmen wir uns gemütlich auf einen Silvester-Abend ein, zu dem auch die Nachbarn eingeladen sind.

 

1. Januar 2020

Der Tag ist grau, das Wetter verspricht nichts gutes, aber nach einem etwas späteren Frühstück fahren wir mit dem PKW nach Nordstrand und lassen uns dort den Wind um die Nase blasen. Und der fegt hier gewaltig.

Man fühlt und sieht es deutlich: es ist eine eingedeichte Insel.

Da gehen wir doch lieber ins Café und lassen es uns bei Pharisäer und Torte gut gehen.

 

2. und 3. Januar 2020

Zeit, an den Heimweg zu denken. Am späten Vormittag heisst es Abschied nehmen von den Neu-Husumern und auf einen Gegenbesuch zu hoffen und dann geben wir Gas.

 

Hinter Hannover ist Sarstedt unser heutiges Übernachtungsziel und nach viel Verkehr und einigen Staus kommen wir kurz vor Dunkelheit an.

 

Der Parkplatz am Festplatz bietet auch einige kostenlose Womo-Plätze, und ist sehr ruhig.

Ohne nennenswerte Vorkommnisse sind wir am Nachmittag wieder zuhause.