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NAMIBIA

Eine Erlebnisreise, wir berichten davon



Mit Phantasie klingt das nach Karibik oder Südsee.

Aber die Sonnenblumen ?

Tatsächlich waren wir in


Thüringen Brandenburg Sachsen Anhalt - Bayern


Samstag, 11. Juli 2015


Mit angehaltenem Atem lässt Wolfgang den Motor an. Warum das denn ?

Lange haben wir nichts geschrieben über die kleinen "Unzulänglichkeiten" unseres Felix.

Im Juni haben wir bereits zum 2. Mal das Malheur, dass die Zuleitung in Form eines kleinen T-Stückes zum Bremskraftverstärker bricht und wir somit nicht losfahren können.

Das 1. Mal letzten Juli, als wir nach Dessau zu unserer Tochter wollten, statt dessen kam der ADAC, schleppt unser Womo ab und wir fahren Huckepack in eine Iveco-Werkstatt. Mit 2 Tagen Verspätung ging es dann aber doch los.

Juni 1 Jahr später, das gleiche Spiel.


Dieses Mal kommen die Monteure der Werkstatt zu uns ins Haus, reparieren den Schaden, aber wir treten unseren Tripp in die Pfalz mit PKW an. So ganz nebenbei ärgert uns dann immer wieder mal der Fehler "Motordefekt 248", den jede Werkstatt und jeder Techniker beheben kann, der uns aber immer wieder "April April" zuruft.

Nun ja, dann wechseln wir auch gleich die Batterie und kommen jetzt wieder zu unserem 1. Satz.


Auf Empfehlung einer Kollegin suchen wir uns Bad Salzungen in Thüringen als Tagesziel aus.

Gegen Mittag erreichen wir den vorbildlich angelegten Reisemobilhafen und starten gleich zu einem Ortsrundgang.


Schließlich sind wir ja in Thüringen - und was wäre das ohne Bratwurst ?


Das Zentrum der hübschen Stadt erreichen wir nach wenigen Minuten Fußmarsch und gleich anschließend an den Rathausplatz kommen wir zu einem See, der mitten im Ort liegt und den man umrunden kann. Malerisch am Wasser liegt auch das Kurhaus.


Es gefällt uns ausgesprochen gut, schade nur, dass am Samstag Nachmittag das Zentrum zu wenig belebt ist und daher etwas trist wirkt. 


An Restaurants und Gaststätten mangelt es nicht und als wir abends im "Kartoffelkäfer" ebenfalls auf Empfehlung der Kollegin essen, war das ein guter Rat und eine gute Entscheidung.


Sonntag, 12. Juli - Dienstag, 14. Juli 2015


Nach einem Abstecher bei Bekannten in der Nähe von Dresden geht die Fahrt ins Niederlausitzer Seenland. Wo ist das denn ?


Karte von Google Maps
Karte von Google Maps
Karte von Google Maps - Niederlausitzer Seenland - Seen, wohin das Auge blickt
Karte von Google Maps - Niederlausitzer Seenland - Seen, wohin das Auge blickt


Wir umfahren Senftenberg großzügig und auf schmaler Straße durch eine herrliche Allee gelangen wir nach Geierswalde.


Eine große Wiese bildet den Stellplatz für Zelte, Wohnwagen, Wohnmobile. Ein wenig kommen wir uns vor, wie auf einem großen Jugendzeltplatz.


Am Nachmittag umradeln wir den Geierswalder See, alle Wege sind gut beschildet, sehr gut ausgebaut, Radfahren macht hier einfach Spaß. Leider ist es für Mitte Juli etwas zu kühl.


Tags darauf machen wir einen größeren Marsch in die Umgebung und entdecken dabei einen wunderschönen Wohnmobil-Stellplatz, idyllisch in einem Garten gelegen in der Ortschaft Tätzschwitz.

Schade, nun haben wir schon im voraus bezahlt.


Nachmittags umrunden wir den Senftenberger See.


Mittwoch, 15. Juli - Freitag, 17. Juli


Durch die Niederlausitzer Landschaft geht es dann über Finsterwalde, Herzberg, Jessen hinein nach Sachsen Anhalt, um unsere Tochter wieder einmal zu sehen.


Wie immer stehen wir gut und ruhig auf dem Stellplatz der Hugo Junkers Werke an der Alten Landebahn.




Am Freitag nehmen wir einige km unter die Räder und fahren von Dessau bis an die Goitzsche.

Zunächst verläuft der Radweg südlich Dessau durch Wiesen, schlängelt sich an einem Bach entlang. Danach gelangen wir auf einer kleinen Nebenstraße in einige Dörfer, verlieren unterwegs knapp vor dem Ziel die Beschilderung, über Friedersdorf erreichen wir dann aber doch den See.


Puh, heute ist es ganz schön heiß und wir können ein gutes helles Bier mit einem kleinen Imbiss jetzt gut vertragen.


Am Abend nach geschätzten 90 km Radtour ist es einfach nur noch schön, im Biergarten am Georgium zu sitzen und ein leckeres Essen zu genießen.


Samstag, 18. Juli - Montag, 20. Juli


Da unsere Tochter heute wieder Verpflichtungen hat, nehmen wir Abschied und fahren ein Stück in Richtung Heimat.


Ein Abstecher über Franken muss sein. Nach 370 km über die Autobahn durch ganz Thüringen kommen wir am Nachmittag auf dem gut belegten Platz in Nordheim an.


Den Abend verbringen wir ganz ruhig und ohne das Fahrrad aus der Garage zu holen vor dem Mobil.


Bei einer Wanderung am Sonntag überrascht uns ein Regenguß, wir werden klatschnass, ein freundlicher Autofahrer bringt uns bis zum Wohnmobil. Wir wechseln die Kleidung, laufen hinüber nach Sommerach, um uns ein saugutes Schäufele zu gönnen. Nach einem Stopp in der Winzergenossenschaft geht es zurück nach Nordheim. Inzwischen ist es wieder heiß und wir kühlen uns im Main ab.



Der Montag beginnt mit einem Besuch im Phoenix-Werk (eine Schraube war gebrochen) und endet nach einigen wirklich schönen und ereignisreichen Tagen zuhause.


Anmerkung: Der Besuch bei unserer Tochter diente dem Zweck, uns mehrere Immobilien anzusehen. Die Bausubstanz der Objekte war jedoch so marode, daß sie vom Erwerb eines Hauses abgesehen hat.